Innovativ, kreativ, lecker: Die Food-Trends 2024 | Amberg24

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Ausgewogen, ein wenig ausgefallen und innovativ: Das sind die Food-Trends 2024. (Bild: pressmaster – stock.adobe.com)
Ausgewogen, ein wenig ausgefallen und innovativ: Das sind die Food-Trends 2024. (Bild: pressmaster – stock.adobe.com)
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Ausgewogen, ein wenig ausgefallen und innovativ: Das sind die Food-Trends 2024. (Bild: pressmaster – stock.adobe.com)

Innovativ, kreativ, lecker: Die Food-Trends 2024

Hohe Qualität, frische Lebensmittel und gesund – die Food-Trends 2024 setzen auf Ausgewogenheit. Im „Food Report 2024“, der jährlich vom Zukunftsinstitut veröffentlicht wird, finden sich wieder einige Leckerbissen und echte Innovationen.

Plant-based-Food

Zu den bedeutendsten Food-Trends 2024 zählt Plantbased-Food. Angetrieben wird dieses kulinarische Bewusstsein durch das wachsende Klima- und Umweltbewusstsein, das besonders bei der jüngeren Generation stark ausgeprägt ist. Aber auch das Abwenden der industriellen Fleischproduktion, die für viele ethisch nicht mehr vertretbar ist, stärkt den Trend. Eine Entwicklung, auf die die Lebensmittelindustrie mit raffinierten Ersatzprodukten reagiert, darunter Ei-Ersatz, pflanzlichem Käse oder veganer Wurst. Und das mit Erfolg. Denn auch klassische Gerichte können so ganz einfach „veganisiert“ werden. Schon jetzt können sich Genießer auf weitere fleischlose Innovationen freuen. Neben Tofu, Weizenprotein und Hülsenfrüchten kommen bald neue Produkte auf den Markt, unter anderem Alt-Protein, bestehend aus Pilzen, Algen oder Insekten, und Cell-Cultured Food, ein Fleisch- und Fischersatz, der in Laboren aus tierischen Zellen herangezüchtet wird – und das ganz ohne Tierleid.

Regenerative Foods

Ein weiterer schnell wachsender, aber noch relativ neuer Trend sind Regenerative Foods. Dabei liegt der Fokus nicht mehr nur auf den Speisen, die auf unseren Tellern landen, sondern auf der Art und Weise, wie Lebensmittel produziert werden. Sprich: Es geht darum, die Biodiversität zu fördern. Denn Konsumenten legen heute mehr Wert auf regionale als auf biologische Lebensmittelproduktion. Dabei sind zwei Hauptrichtungen zu erkennen: Zum einen traditionelle Lebensmittel aus unseren Breiten, die immer öfter direkt beim Bauern gekauft werden. Und zum anderen exotische Pflanzen und Tiere, sogenannte „Local Exotics“, die für bestimmte Gegenden untypisch sind.

Super-Food: Acerola

Es gibt keine Super-Food-Liste, auf der sie nicht zu finden ist: die Acerola. Ihr eilt der Ruf der absoluten Vitamin-C-Bombe voraus. Tatsächlich hat sie wohl auch den höchsten Vitamin-C-Gehalt aller Pflanzen. Deshalb wird die Acerola-Kirsche gerade im Winter als Vitamin-Lieferant zur Bekämpfung von Erkältungen vermarktet. Außerdem sollen ihre sekundären Pflanzenstoffe zellverjüngend wirken. Studien dazu gibt es allerdings nicht. Einen Nachteil hat die Kirsche jedoch: Ihre energieaufwendige Verarbeitung und der lange Transport aus Südamerika belasten die Umwelt sehr.

Local Exotics

Local Exotics – klingt interessant? Ist es auch. Schon seit einiger Zeit rückt der Wunsch der Verbraucher nach Regionalität immer mehr in den Fokus. Gleichzeitig bleibt bei vielen Genießern jedoch die Sehnsucht nach exotischen Speisen und kulinarischen Neuentdeckung. Die Local Exotics-Bewegung will diesen Widerspruch auflösen, in dem auch hierzulande Obst- und Gemüsesorten angebaut werden, die ursprünglich aus weit entfernten Ländern stammen. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Dank klimaneutraler Gewächshäuser. Perfekt geeignet sind die leckere Sternfrucht, Feigen, Mango, Papaya und die Jackfruit. Das bringt nicht nur eine entsprechende Genussvielfalt mit sich, sondern schont gleichzeitig die Umwelt, da lange Transportwege entfallen.

Diese Vorjahres-Trends überzeugen auch 2024

Bei der Snackification steht der Wandel der traditionellen Mahlzeitenstruktur (Frühstück, Mittag-, Abendessen) hin zu flexiblen „Snacks“ im Zentrum: reichhaltige Mini-Mahlzeiten.

Als Misfitswird Gemüse bezeichnet, das nicht der Norm entspricht, etwa krumme Gurken. Doch wegwerfen? Nein! Es schmeckt genauso wie die „schönen“ Artgenossen.

Die Real Omnivores (Deutsch: „wahre Allesesser“) ist eine Food-Bewegung, deren Fokus auf der Aufgeschlossenheit gegenüber sämtlichen Nahrungsmitteln liegt, unter anderem Innereien oder Insekten.

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