Der ultimative Guide für Piercings: Was ihr beachten müsst | Amberg24
Der ultimative Guide für Piercings: Was ihr beachten müsst
Ein neues Piercing kann super aufregend sein – aber bevor du dich unter die Nadel legst, gibt es ein paar Dinge, die du unbedingt wissen und beachten solltest. LEO zeigt dir außerdem die angesagtesten Piercing-Styles.
1. Wahl des richtigen Studios
Der erste und wichtigste Schritt ist die Auswahl eines professionellen und hygienischen Piercing-Studios. Recherchiere gründlich und achte dabei auf folgende Punkte:
- Das Studio sollte offiziell zugelassen sein und eine Lizenz haben.
- Achte auf einen sauberen und ordentlichen Eindruck. Sterile Nadeln und desinfizierte Instrumente sind ein Muss.
- Lies online Kundenrezensionen und schau dir Fotos an.
2. Beratung und Vorbereitung
Ein gutes Beratungsgespräch ist unverzichtbar. Kläre vorab folgende Fragen:
- Welche speziellen Pflegehinweise gibt es für das gewünschte Piercing und wie lange dauert die Heilung?
- Wie intensiv ist der Schmerz bei diesem Piercing?
- Welche Materialien eignen sich für frisch gestochene Piercings (etwa Titan oder Chirurgenstahl)?
- Welche Komplikationen und Risiken können auftreten, und wie kann man sie vermeiden?
3. Gesundheitscheck
Bevor du dich piercen lässt, solltest du deinen Zustand abchecken lassen:
- Bist du gegen bestimmte Metalle allergisch (etwa Nickel)?
- Wenn du krank bist oder dein Immunsystem geschwächt ist, verschiebe den Termin besser.
- Hast du Probleme mit der Blutgerinnung?
- Bei Akne, Ekzemen oder Hautinfektionen im Piercing-Bereich solltest du Rücksprache mit deinem Arzt halten.
4. Vor dem Termin
Um die Heilung nicht zu gefährden, halte dich an folgende Tipps:
- Mindestens 24 Stunden vorher Alkohol und blutverdünnende Medikamente wegen der Blutungsgefahr vermeiden.
- Koffein reduzieren, da es den Kreislauf belastet und die Blutung verstärkt.
- Zuvor gut essen und trinken. Ein stabiler Blutzuckerspiegel hilft.
- Kein Make-up und keine Cremes im Piercing-Bereich auftragen. Die Haut muss
sauber und fettfrei sein.
5. Nachsorge
Informiere dich schon vor dem Stechen über die richtige Pflege und bereite dich darauf vor:
- Besorge Pflegeprodukte wie Desinfektionsmittel und Kochsalzlösungen.
- Trage zum Termin lockere Kleidung, die anschließend nicht reibt.
- Wechsle den Schmuck anfangs nicht eigenmächtig.
Die aktuellen Piercing-Trends
Conch-Piercing
Conch-Piercings liegen im Inneren der Ohrmuschel und wirken wie ein natürlicher Eyecatcher. Viele tragen mittlerweile Ear-Cuffs – ganz ohne Stechen. Diese lassen sich leicht austauschen und bieten maximale Flexibilität.
Helix-Piercing
Es wird am oberen, äußeren Rand des Ohrs gestochen und lässt sich vielseitig stylen – von zarten Ringen bis hin zu auffälligen Ketten-Designs.
Contrahelix-Piercing
An der vorderen Kante des Ohrs – direkt über dem Tragus, verleiht es dem Ohr eine raffinierte, moderne Note.
Daith-Piercing
Es verläuft durch die kleine Falte oberhalb des Gehörgangs und ist bekannt für seine extravagante Optik. Laut einiger Quellen soll es bei Migräne helfen – wissenschaftlich bewiesen ist das allerdings nicht.
Curated Ears
Statt nur ein einziges Piercing im Ohr zu tragen, geht es hier darum, mehrere Piercings miteinander zu kombinieren. Alles wird individuell aufeinander abgestimmt. Der Look wirkt besonders stylisch, wenn verschiedene Schmuckarten miteinander harmonieren, wie schlichte Ringe, kleine Creolen und glitzernde Stecker.
Nostril-Piercing
Dieses Nasenpiercing verläuft durch den Nasenflügel und ist vielseitig kombinierbar. Ob dezent mit einem kleinen Steinchen oder auffällig mit einem Ring. Für einen individuellen Look kannst du funkelnde Edelsteine oder auch verspielte Formen wählen.
