Auf ins Abenteuer: 6 Fehler beim Ausflug mit Wohnmobil, Camper & Co | Amberg24

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Geh mit LEO auf eine Abenteuer-Reise! (Bild: Khaula_Annasya – stock.adobe.com)
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Auf ins Abenteuer: 6 Fehler beim Ausflug mit Wohnmobil, Camper & Co

Mit einem Wohnmobil, Van oder Wohnwagen zu reisen ist Abenteuer pur. Du bist unabhängig und flexibel und erlebst unvergessliche Momente. Damit dein erstes Abenteuer kein Reinfall wird, hat LEO hier die sechs größten Fehler für dich.

1. Du wählst das Gefährt in der falschen Größe

Überlege dir vorab, ob du lieber mit einem Wohnmobil, einem Van (lang oder kurz) oder einem Wohnwagen unterwegs sein möchtest. Vielleicht reicht sogar ein Auto mit Dachzelt. Dabei ist entscheidend, wie viele Personen mitreisen, wie viel Platz du benötigst, wie lange du unterwegs sein möchtest und ob du etwa während der Reise arbeiten möchtest. Am besten du mietest zunächst das entsprechende Fahrzeug bei deinen ersten Reisen. Auch das Wetter kann ausschlaggebend sein. Ein regnerischer Urlaub in einem Van oder Zelt ist immer eine Herausforderung.

Bedenke dabei auch, ob du die benötigte Fahrerlaubnis hast. Personen, die ihren Führerschein nach dem 1. Januar 1999 gemacht haben, dürfen Autos über 3,5 Tonnen nicht fahren. Sie benötigen hierfür einen extra LKW-Führerschein. Zudem solltest du vor der Reise üben in deiner gewohnten Umgebung sicher zu fahren. Dazu zählt Einparken, Abbiegen und Bremsen.

2. Du bist nicht startklar

Du solltest vor jeder Reise den Zustand deines Fahrzeuges prüfen – dein eigenes und gemietetes. Dazu zählt die Batterie, die Reifen inklusive Luftdruck, die Gasflasche und auch die Wasserhahn-Pumpe. Ebenso sollte der Wassertank sauber und immer der Stecker vom Strom entfernt sein. Solltest du ein eigenes Wohnmobil besitzen, muss dies regelmäßig in den Check-up – vor allem vor langen Reisen. Auch das Frischwasser sollte aufgefüllt sein. Der Tank darf dabei nicht randvoll sein – befülle ihn lieber etwas weniger als bis zur Hälfte. Dadurch kommst du einfacher von der Stelle und sparst dir Sprit.

3. Du hast keine grobe Route geplant

Ja, bei einer Camping-Reise ist es besonders toll flexibel zu sein. Aber vor allem als Anfänger ist es ratsam, sich eine grobe Route vorab zu stecken. Oft reicht es auch aus, wenn du dir die ersten Etappen überlegst, Sehenswürdigkeiten raussuchst, direkt Parkmöglichkeiten auswählst oder sogar Campingplätze buchst.

Versuche dabei die Fahrtstrecken zwischen den Etappen nicht zu groß anzusetzen. Drei bis vier Stunden am Tag solltest du maximal einplanen – denke dabei daran, dass größere Fahrzeuge langsamer fahren. Aber: Der Weg ist das Ziel und auch Zwischenstopps können besonders toll und aufregend sein. Ebenso ist es ratsam die Fahrer durchzuwechseln, wenn das möglich ist.

4. Du hast einen unpassenden Stellplatz gewählt

Generell kannst du zwischen einem Campingplatz, einem ausgewiesenen Wohnmobilstellplatz und Freistehen, also Wildcampen, wählen. Dabei ist es ganz entscheidend, wie du reisen möchtest. Wenn du einen Strom- und Wasseranschluss sowie WLAN benötigst, musst du einen Campingplatz ansteuern. Wenn du dich selbst versorgen kannst, kannst du einen Stellplatz in der Natur wählen. Jedoch ist Wildcampen beispielsweise in Deutschland verboten – du darfst lediglich deine Fahrtüchtigkeit kurzzeitig wiederherstellen. Hierzu solltest du auf jeden Fall Stühle, Tisch und Grill im Camper lassen. Informiere dich am besten vorab, wie die Regelungen in deinem Urlaubsland sind.

Stelle dein Fahrzeug bestenfalls im Schatten ab und zudem für mehr Privatsphäre etwas abgelegen. Gleichzeitig solltest du nicht zu nah an Sanitäranlagen parken.

5. Du hast dein Wohnmobil falsch gepackt

Ganz wichtig: Du darfst das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten. Dafür musst du auf das Leergewicht und das Gewicht deiner Zuladung inklusive der Personen achten. Zu schwere Wohnmobile beeinträchtigen die Sicherheit und führen gleichzeitig zu einem höheren Kraftstoffverbrauch. Beim Bepacken deines Fahrzeuges solltest du Schweres immer unten und leichte Gegenstände oben verstauen. Ebenso sollten keine schweren Gegenstände über die Ablage der Fahrerkabine gepackt werden. Achte zudem darauf, dass alles gut gesichert ist und nichts klappert. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auf Dauer auch nervig. Zudem solltest du nicht zu viel einpacken. Nur so viele Stühle wie Personen mitfahren, ein bis zwei Sets Besteck pro Person und Kleidung für sieben bis zehn Tage – alles andere kann gewaschen werden. Außerdem solltest du dir lediglich einen Lebensmittelvorrat für die ersten Tage mitnehmen.

6. Du entsorgst das Abwasser nicht regelmäßig

Am besten informierst du dich schon vor der Abfahrt, wo du dein Grau- und Schwarzwasser entsorgen kannst. An den meisten Campingplätzen ist dies einwandfrei möglich. Warte nicht zu lange, um das Abwasser zu entsorgen. Ansonsten könnte es anfangen zu stinken. Vor allem vor jeder Weiterfahrt sollte der Tank geleert werden.

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