„Blesk”: Von der Chorfahrt auf die Amberger Bühnen | Amberg24

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06.02.2025
„Blesk”, das sind Peter, Patrick, Jojo, Sebastian Birner, Rebecca und noch drei Schüler, die nicht auf dem Bild sind. (Bild: knz)
„Blesk”, das sind Peter, Patrick, Jojo, Sebastian Birner, Rebecca und noch drei Schüler, die nicht auf dem Bild sind. (Bild: knz)
„Blesk”, das sind Peter, Patrick, Jojo, Sebastian Birner, Rebecca und noch drei Schüler, die nicht auf dem Bild sind. (Bild: knz)
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„Blesk”, das sind Peter, Patrick, Jojo, Sebastian Birner, Rebecca und noch drei Schüler, die nicht auf dem Bild sind. (Bild: knz)

„Blesk”: Von der Chorfahrt auf die Amberger Bühnen

Am Erasmus-Gymnasium hat sich eine Schülerband gebildet: „Blesk”. Zusammen mit Musiklehrer Sebastian Birner jammen sie im Bandkeller, produzieren eigene Songs und spielen auf Ambergs kleinen und großen Bühnen.

„Blesk” heißen Peter, Jojo, Patrick, Rebecca und ihre drei Bankollegen. „Wir haben einfach eine Liste mit Wörtern mit random Bedeutungen gemacht und das genommen, das am schönsten klingt”, erklärt Jojo. Einig waren sie sich bei „Blesk”, was „Blitz” auf Tschechisch bedeutet. Und so heißt jetzt ihre Schülerband.

Die sechs Schüler*innen des Erasmus-Gymnasiums Amberg haben mit „Blesk” schon einiges an Aufsehen erregt: Auftritte an Schulkonzerten, im ACC vor 600 Leuten, im Roberts in der Altstadt und auf dem Open Mic des Beanery. „Auf dem Altstadtfest wäre auch cool”, findet Peter. Das ist bisher aber nur ein Traum der Band.

In die Teams-DMs geslidet

Zusammengefunden hat sich die Band eher zufällig. Lukas, einer der Gitarristen, hatte gemeinsam mit Musiklehrer Sebastian Birner geübt. Als nächstes kam Peter am Schlagzeug dazu. „Die haben meine Schwester über Teams angeschrieben”, erzählt der 14-Jährige. Sie stellte den Kontakt her.

Mit auf die Chorfahrt konnte er 2022 aber nicht fahren, weil er Corona hatte. Stattdessen sprang Patrick ein, der heute 15 ist. Als Peter wieder fit war, wechselte Patrick auf den Bass, den er sich selbst beibrachte. Mit Jojo, jetzt 14, am Klavier, drei Gitarren und Sängerin Nefeli waren sie schließlich eine richtige Band.

In dieser Besetzung hat „Blesk” sogar zwei eigene Songs produziert. Sie heißen „Bitter” und „Getting Older”. Als Nefeli die Band aber verlassen musste, weil sie weggezogen ist, fehlte jemand. Doch dann hörten die Musiker Rebecca bei ihrem ersten Solo zusammen mit dem Schulchor. „Wir haben sie danach gleich gefragt”, erzählen sie. Seitdem ist die 15-Jährige Frontfrau von „Blesk”.

Alte Rocksongs und LoFi

„Blesk” spielt, was „Blesk” gefällt. Rock, Pop, Jazz, schwedische Songs, Stevie Wonder, LoFi, Don't Stop Believing. „Überraschend viele alte Rocksongs”, findet Lehrer Sebastian Birner. Auch gern mal in Kombination mit dem Chor oder dem Orchester. „Wenn was spezielles gebraucht wird, haben wir auch Special Guests”, erklärt Peter.

Mehr braucht es nicht, „Blesk” ist ein eingeschworenes Team. „Wir sind zusammengeschmolzen wie ein Rattenkönig”, sagt Jojo. Dass das ihre Band besonders macht, da sind sich alle sicher. „Man sollte sich gefälligst auch verstehen”, so Peter. „Wir haben die besten Ideen, wenn wir uns privat treffen und ein bisschen jammen.”

So klingen „Blesk”:

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