Wild Lions mit Nullnummer in Neu-Ulm: Schlechte Chancenverwertung und zu viele Strafen | Amberg24

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vor 2 Tagen
Der ERSC Amberg verliert das erste Spiel des Jahres gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm am Freitagabend mit 0:4. (Bild: Hubert Ziegler)
Der ERSC Amberg verliert das erste Spiel des Jahres gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm am Freitagabend mit 0:4. (Bild: Hubert Ziegler)
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Der ERSC Amberg verliert das erste Spiel des Jahres gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm am Freitagabend mit 0:4. (Bild: Hubert Ziegler)

Wild Lions mit Nullnummer in Neu-Ulm: Schlechte Chancenverwertung und zu viele Strafen

Der ERSC Amberg verliert das erste Spiel des Jahres gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm am Freitagabend mit 0:4. Das Team kassierte im Spiel insgesamt zwanzig Strafminuten und ging zu leichtfertig mit seinen Chancen um.

Der ERSC Amberg ist nicht gut ins neue Jahr gestartet. Bei den Devils Ulm/Neu-Ulm verlor das Team von Bernhard Keil vor 900 Zuschauern am Freitagabend mit 0:4. Dabei haben sich die Wild Lions das Leben selbst schwer gemacht, kassierten insgesamt zwanzig Strafminuten und gingen mit den durchaus vorhandenen Chancen zu leichtfertig um. Der Coach war damit ganz und gar nicht zufrieden: „Wir sind zwar ok gestartet, aber ok reicht in dieser Eishockey-Bayernliga meist nicht“, so Keil.

Die Lions waren mit 15 Feldspielern in den Donau-Ice-Dome angereist, die Gastgeber hatten vier Angriffsreihen auf dem Spielberichtsbogen stehen. Die Partie war von Beginn an offen, mit gleich verteilten Spielanteilen. Gegen Mitte des ersten Drittels hatte Amberg binnen kurzer Zeit gleich zwei Überzahlmöglichkeiten, ließen diese aber ungenutzt: „Wenn du auswärts gewinnen willst, musst du deine wenigen Chancen möglichst zu 100 Prozent nutzen, das haben wir nicht getan“, sah der ERSC-Coach ein Manko an diesem Abend. Meistens wird man dafür auch bestraft und so gingen die Gastgeber zwei Minuten vor der ersten Pause mit 1:0 in Führung.

Auch im Mittelabschnitt hatte der ERSC zunächst eine Powerplaymöglichkeit, allerdings wieder ohne Erfolg. Danach waren die Amberger häufiger mit einem Mann weniger auf dem Eis: „Wir haben zu viele Strafzeiten kassiert, rechnerisch ein ganzes Drittel – das kostet Körner“, hatte Keil einen weiteren Grund für die Niederlage. Ulm gelang dann binnen vier Minuten mit zwei Toren quasi schon die Vorentscheidung, beim 3:0 übrigens den einzigen Überzahltreffer des Abends.

Im Schlussabschnitt war Amberg dann schnellstmöglich auf eine Ergebniskorrektur aus, hatte erneut einen Mann mehr auf dem Eis – der Erfolg blieb dennoch wieder aus. So war das anschließende 4:0 der Ulmer in der 43. Minute nicht nur die endgültige Entscheidung, sondern gleichzeitig auch das Endergebnis. Für Michael Bielefeld ging das in Ordnung, „weil wir gut gearbeitet haben, auch wenn wir zwischenzeitlich mal den Faden verloren hatten“, so der Ulmer Trainer.

Statistik

Devils Ulm/Neu-Ulm – ERSC Amberg 0:4 (1:0,2:0,1:0)

  • Tore:1:0 (18.) Tischendorf (Der, Danzer), 2:0 (28.) Synek (Podesva, Wirz), 3:0 (32.) Kischer (Podesva, Synek/5-4), 4.0 (43.) Synek (Podesva, Rudkovski)
  • Strafen: Ulm 12, Amberg 20 Minuten
  • Zuschauer: 901

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