Punkt- und torlos: Enttäuschendes Wochenende für den ERSC Amberg | Amberg24

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vor 2 Tagen
Tiefer Fall: Nach zwei Niederlagen und 0:8 Toren ist der ERSC Amberg (hier mit Felix Köbele, vorne, im Spiel gegen Miesbach) im Abstiegskampf der Eishockey-Bayernliga angekommen. (Bild: Hubert Ziegler)
Tiefer Fall: Nach zwei Niederlagen und 0:8 Toren ist der ERSC Amberg (hier mit Felix Köbele, vorne, im Spiel gegen Miesbach) im Abstiegskampf der Eishockey-Bayernliga angekommen. (Bild: Hubert Ziegler)
Tiefer Fall: Nach zwei Niederlagen und 0:8 Toren ist der ERSC Amberg (hier mit Felix Köbele, vorne, im Spiel gegen Miesbach) im Abstiegskampf der Eishockey-Bayernliga angekommen. (Bild: Hubert Ziegler)
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Tiefer Fall: Nach zwei Niederlagen und 0:8 Toren ist der ERSC Amberg (hier mit Felix Köbele, vorne, im Spiel gegen Miesbach) im Abstiegskampf der Eishockey-Bayernliga angekommen. (Bild: Hubert Ziegler)

Punkt- und torlos: Enttäuschendes Wochenende für den ERSC Amberg

0:4 am Freitag, 0:4 am Sonntag – weder in Ulm noch daheim gegen den TEV Miesbach schaffte es der ERSC Amberg in der Eishockey-Bayernliga, einen Treffer zu erzielen. So wurde es auch nichts mit wichtigen Punkten im Abstiegskampf.

Das war ein gebrauchtes Wochenende für den ERSC Amberg: keine Tore, keine Punkte. Nach der 0:4-Pleite in Ulm am Freitagabend verloren die Wild Lions auch ihr Heimspiel am Sonntag gegen den TEV Miesbach mit dem identischen Ergebnis: „Wir schaffen es nicht, die Scheibe über die Linie zu bringen – das ist unser aktuelles Problem“, resümierte ein sichtlich betroffener Löwen-Coach Bernhard Keil. Chancen, die Partie selbst zu gewinnen, hatte seine Mannschaft vor allem in den beiden Anfangsdritteln. Die traurige Bilanz: 36 Torschüsse in 60 Minuten, aber kein Erfolg.

Personelle Engpässe gab es hüben wie drüben, bei Amberg fehlte weiterhin das Trio mit Hunter Fortin, Aron Schwarz und Lukas Salinger, bei den Gästen wichtige Akteure wie Ehliz oder Bitomsky. Gästecoach Dusan Frosch nahm deshalb gleich vier Juniorenspieler mit nach Amberg.

Der ERSC startete offensiv, hatte in den Anfangsminuten schon drei, vier sehr gute Möglichkeiten. Erst gegen Mitte des Drittels war auch Löwen-Goalie Lucas DiBerardo öfter mal gefordert. Amberg wollte unbedingt den Führungstreffer und lief dann in einen Konter, den der Kanadier Patrick Asselin 77 Sekunden vor Drittelende zum 0:1 verwertete – aus Amberger Sicht ein Rückschlag trotz ansprechender Leistung.

Den Mittelabschnitt begannen die Gastgeber wieder offensiver, mit entsprechender Absicherung nach hinten. Brandon Walkom scheiterte bei einem Break nur knapp am starken Gästetorhüter Philip Lehr, leitete damit aber gleichzeitig eine Druckphase des ERSC ein, in der der Ausgleich mehrfach in der Luft lag. Mit zunehmender Dauer aber hatte Miesbach aus einer sicheren Abwehr heraus mehr Zugriff: „Wir standen defensiv gut, das war sehr wichtig“, lobte Dusan Frosch sein Team. Mit dem 0:2, als Neuert einen Schuss unhaltbar abfälschte, war bereits eine Vorentscheidung gefallen.

Im Schlussabschnitt kontrollierte Miesbach die Partie. Der ERSC agierte zwar weiter mit viel Einsatz, aber oft zu umständlich und mit Einzelaktionen. Die Fehlpässe häuften sich, und das Pech klebte weiterhin an den Schlägern. Miesbach sorgte für klare Verhältnisse. Ein technisch stark abgeschlossener Konter vom 18-jährigen Valentino Estner und ein Powerplay-Treffer von Neuert bedeuteten schon Mitte des Schlussdrittels den 0:4-Endstand aus Amberger Sicht.

„Wir werden das Spiel im Video analysieren und nächste Woche vor allem an unserer Chancenverwertung arbeiten“, plant Keil. Sein Gegenüber Dusan Frosch hatte viel Lob für sein Team: „Das war ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns. Wir haben gespielt wie eine Mannschaft, ich bin sehr zufrieden.“

Statistik

ERSC Amberg - TEV Miesbach (0:1, 0:1, 0:2)

  • Tore: 0:1 (19.) Asselin (Gulda, Merl), 0:2 (35.) Neuert (Nowak, Dietrich), 0:3 (45.) Estner (Neuert, Dietrich), 0:4 (48.) Neuert (Nowak, März/5-4)
  • Strafen: Amberg 6, Miesbach 12 Minuten - Zuschauer: 713

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