ERSC Amberg bejubelt Sieg dank Dreierpacker Brandon Walkom | Amberg24

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vor 3 Tagen
Der ERSC Amberg kann in der Eishockey-Bayernliga doch noch gewinnen. (Symbolbild: Hubert Ziegler)
Der ERSC Amberg kann in der Eishockey-Bayernliga doch noch gewinnen. (Symbolbild: Hubert Ziegler)
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Der ERSC Amberg kann in der Eishockey-Bayernliga doch noch gewinnen. (Symbolbild: Hubert Ziegler)

ERSC Amberg bejubelt Sieg dank Dreierpacker Brandon Walkom

Mit einem 5:4-Erfolg beim TSV Peißenberg hat der ERSC Amberg seine Durststrecke in der Eishockey-Bayernliga beendet. Während bei den Gastgebern ein Ex-Amberger glänzte, trat beim ERSC auch ein Youngster ins Rampenlicht.

Der ERSC Amberg kann in der Eishockey-Bayernliga doch noch gewinnen. Nach längerer Durststrecke in den vergangenen Wochen gewannen die Wild Lions am Sonntagabend bei den Peißenberg Miners mit 5:4. In der bis zum Schlusspfiff spannenden und ausgeglichenen Partie legte Lions-Torjäger Brandon Walkom per Dreierpack die Basis für den Erfolg. Matchwinner waren aber zwei Youngster: Leon Pronath traf nach Vorlage von Niels Eder zum am Ende entscheidenden fünften Treffer.

„Der Sieg hätte auf beide Seiten springen können“, meinte Andreas Becher hinterher, und mit dieser Einschätzung hatte der Miners-Coach Recht, denn weitere Möglichkeiten gab es hüben wie drüben reichlich. Sein Gegenüber Bernhard Keil zeigte sich erleichtert: „Wir wollten einfach und konsequent spielen und haben das 60 Minuten lang durchgezogen“, sagte der Amberger Trainer. Damit bestätigte Amberg den spielerischen Aufwärtstrend aus den Partien gegen Geretsried und Waldkraiburg auch einmal ergebnistechnisch.

Die Gastgeber gingen vor über 1000 Zuschauern früh im Powerplay in Führung, der ERSC antwortete nur wenige Minuten später durch Walkom und hatte gleich darauf eine Topchance, bei der Daniel Krieger nur knapp scheiterte. In Führung ging Amberg dann erstmals im eigenen Überzahlspiel durch Walkom, musste aber noch vor der Pause den Ausgleich durch Ryan Murphy hinnehmen. Der ehemalige ERSC-Spieler war mit seinem Sturmpartner Dejan Vogl an allen TSV-Treffern direkt beteiligt.

Murphy brachte sein Team dann auch im Mittelabschnitt nach knapp zwei Minuten in Führung und traf kurz darauf auch noch den Pfosten. Das hätte durchaus ein vorentscheidender Rückschlag aus Amberger Sicht werden können. Stattdessen glich Michael Kirchberger für den ERSC aus, und dann hatten die Wild Lions noch einen Pfeil im Köcher: Kurz vor Ende des Drittels nutzten die Lions ein Powerplay nach nur sechs Sekunden durch Walkom zur Pausenführung. Gleich nach Wiederanpfiff im Schlussdrittel erhöhte Leon Pronath überlegt auf 5:3 aus Amberger Sicht. Die Gastgeber verkürzten nochmals durch Vogl, aber weitere Treffer sollten nicht mehr fallen.

„Im ersten Drittel haben wir unseren Matchplan eingehalten, hätten vielleicht mehr daraus machen müssen. Aber Amberg hat auch sehr gut verteidigt“, resümierte Andreas Becher. Bernhard Keil freute sich über den Auftritt seiner Mannschaft: „Die Jungs hatten den Kopf frei, steckten auch Gegentore gut weg und hatten oft die richtige Antwort. Damit können wir einigermaßen positiv ins neue Jahr rutschen.“ Dort geht es dann mit Spielen in Ulm und gegen Miesbach weiter.

Statistik

TSV Peißenberg – ERSC Amberg 4:5 (2:2, 1:2, 1:1)

  • Tore: 1:0 (3.) Vogl (Murphy, Hörndl/5-4), 1:1 (8.) Walkom (Schmitt), 1:2 (14.) Walkom (Plihal, Feder/5-4), 2:2 (18.) Murphy (Ondörtoglu, Vogl/5-4), 3:2 (23.) Murphy (Vogl, Ondörtoglu), 3:3 (28.) Kirchberger (M. Pronath, Frank), 3:4 (39.) Walkom (Silbermann/5-4), 3:5 (43.) L. Pronath (Eder), 4:5 (47.) Vogl (Lidl, Murphy).
  • Strafen: Peißenberg 8, Amberg 14 Minuten - Zuschauer: 1015

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