Vier Schüler, eine Vision: Die erste Q-Party im Cave | Amberg24

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12.02.2025
Lio, Lorenz, Mara und Maxim organisieren die Q-Party im Cave.  (Bild: ama)
Lio, Lorenz, Mara und Maxim organisieren die Q-Party im Cave. (Bild: ama)
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Lio, Lorenz, Mara und Maxim organisieren die Q-Party im Cave. (Bild: ama)

Vier Schüler, eine Vision: Die erste Q-Party im Cave

Nach der Klausurenphase ist vor der Part. Lio, Lorenz, Mara & Maxim organisieren die Q12-Party des MRGs im Cave. Am 14. Februar, ab 22 Uhr wird gefeiert. Wir haben mal gefragt, wie die Vorbereitung so läuft.

Nach der Klausurenphase ist bis zum Abi bekanntlich vor der Klausurenphase. Zwischen den einzelnen Prüfungen darf aber auch der Spaß mit Freund*innen nicht zu kurz kommen. Lio, Lorenz, Mara und Maxim haben deshalb ein besonders Special für ihre Mitschüler*innen. Das Quartett organisiert die erste Q12-Party im neu eröffneten Cave. Los geht's am Freitag, 14. Februar, ab 22 Uhr.

„Jetzt ist gerade Pause, das ist einfach eine gute Möglichkeit auch unter den Schulen mal zusammen Spaß zu haben”, sagt Lio. Lorenz ergänzt, „es wäre einmal Zeit für eine gute Party, vielleicht kommen sogar ein paar Lehrer”. Das Cave ist für die Vier die ideale Location. „Das ist eigentlich ab 18 und durch uns das erste Mal ab 16, das ist eigentlich schon ein cooler Anreiz” erklärt Kollegstufensprecherin Mara.

Man wolle laut Maxim nicht nur die eigene Schule beziehungsweise Jahrgangsstufe erreichen, sondern ein Angebot für die Jugendlichen im Raum Amberg schaffen. Der Kontakt zum Cave kam über private Beziehungen. Die Eventlocation zeigte sich offen für die erste 16er-Party.

Q-Party vom MRG: Alle Altersstufen sollen mitfeiern

Wie das Event aussehen sollte, beschäftigte die Gruppe im Voraus. Marketingmaßnahmen via Social Media und Werbung standen auf dem Programm, auch über die Musikauswahl und das Motto machten sie sich ausreichend Gedanken. „Ich finde es vor allem wichtig, dass ein gemischtes Publikum da ist. Freitag ist es immer schwierig, dass die Erwachsenen kommen, die samstags noch arbeiten müssen”, erklärt Lio. Grundsätzlich findet es die Gruppe gut, wenn auch Ältere auf der Q-Party mitfeiern.

Das Team des Caves hat den Schüler*innen besonders in Sachen Marketing geholfen. „Wir hatten viel Unterstützung vom Cave und unseren eigenen Instagram-Account, auf dem wir viel gepostet haben. Viele aus der Jahrgangsstufe haben es dann auch repostet”, sagt Mara. Klassische Werbung mit Plakaten gab's auch, unter anderem im Lehrerzimmer. Ob die Lehrkräfte aber die beliebten Muttizettel unterschreiben, ist fraglich.

Einen Vorteil im Cave gibt's zudem: Eine 18-jährige Person darf zwei Muttizettel ausfüllen, was den Spaß für zwei Minderjährige bis in die frühen Morgenstunden verlängert.

Feiern ab 16 – in Amberg sonst selten möglich

Die Vorfreude auf Freitag ist groß, besonders, weil die Jugendlichen unter 18 Jahren kaum Möglichkeiten zum Feiern haben. „Also auf offiziellem Weg ist es schon schwierig, weil es wenig gibt. Außer den Q-Partys und den Events im Pearls oder Happy Rock gibt es keine Angebote ab 16”, sagt Lio.

„Für mich ist es nochmal schwieriger”, sagt Maxim. Der Kollegstufensprecher ist kein großer Fan von Mainstream-Musik, er orientiert sich mehr in Richtung Techno. Aber: In der Region wird allerdings höchsten Hardstyle im Happy Rock angeboten. „Aber ich brauche jetzt nicht den Hardstyle, der im Happy Rock gegeben ist, sowas würde ich mir schon ab und an wünschen.” Bock auf Feiern haben sie auf jeden Fall. „Der Jahrgang vor uns hat auch schon viel gefeiert”, erzählt Maxim. Ob die Oberstufen während der Pandemie das Feiern ein wenig verlernt hätten, weiß er nicht: „Ich denke, die hatten nicht so die Möglichkeit.”

„Wir sind jetzt eher die Generation, die feiern will, aber das Problem ist, dass es wenig Angebote in Amberg gibt”, erklärt Maxim. Alle vier würden sich mehr „16-Plus-Angebote” in der Stadt wünschen. Den ersten Schritt machen sie selbst, die Hoffnung ist aber groß, dass es künftig nicht nur Q-Partys gibt. „Es wäre schon mal cool, wenn man auch samstags zur Prime-Time weggehen könnte”, sagt Lio.

Der Gewinn der Party soll der Q12-Kasse zugutekommen. „Wir sind ein kleiner Jahrgang und wollen trotzdem eine gute Location finden”, erklärt Mara. Wenn die erste Q-Party gut läuft, können sich die vier auch vorstellen, weitere Events zu veranstalten. „Kommt drauf an, wie viel los ist und getrunken wird”, erklärt Lio.

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