Die Wild Lions Amberg sind weiter in der Testspielphase. Die Gegner heißen erneut Schweinfurt und Schönheide.
Für den ERSC Amberg neigt sich die Serie der Vorbereitungsspiele langsam dem Ende entgegen. Der finale Test findet am 3. Oktober zuhause gegen den Landesligisten EHC Bayreuth statt. An diesem Freitag und Sonntag trifft man zunächst auf die gleichen Gegner wie am letzten Wochenende, nur mit geänderten Heimvorteilen.
Am Freitag, 20 Uhr, erwarten die Wild Lions den ERV Schweinfurt im Stadion am Schanzl, am Sonntag, 17 Uhr, tritt man auswärts in Schönheide an. Rein ergebnistechnisch hat der ERSC beide Mal etwas Nachholbedarf, denn sowohl in Schweinfurt wie auch gegen Schönheide gingen die Hinspielpartien knapp verloren.
Die Mighty Dogs aus Schweinfurt haben in ihren Tests bislang eine blütenweiße Weste von vier Siegen in ebenso vielen Spielen vorzuweisen, zuletzt war es ein 12:2-Derbyerfolg bei hoffnungslos unterlegenen Haßfurtern. Vor allem sind die wenigen Neuzugänge vom Trainerduo Sergey Waßmiller / Semjon Bär bereits gut integriert worden und erweisen sich als spürbare Verstärkungen. Mit diesem Kader könnten die Dogs durchaus auch in der Punkterunde eine gute Rolle erhoffen. Bei der 1:3-Niederlage in Schweinfurt konnte der ERSC zwar nur phasenweise gefährlich werden, hatte aber mit David Kubik einen starken Rückhalt im Tor.
Auch beim 0:2 gegen Schönheide stach mit Lucas DiBerardo der Torhüter bei Amberg heraus. Die Wölfe freuen sich nun auf ihre ersten beiden Heimauftritte, denn bevor der ERSC am Sonntag anreist erwarten die Erzgebirgler am Samstag den EHC Bayreuth. In Amberg hatten die Wölfe eine laufstarke und konzentrierte Leistung gezeigt und verdient gewonnen.
Auf Amberger Seite war die Verteidigung des eigenen Tores in beiden Spielen durchaus akzeptabel, aber nur ein eigener erzielter Treffer – und der in Unterzahl – ist sicher nicht das, was man sich vorstellt, auch wenn es „nur“ Vorbereitung ist. In der Offensive wird Löwen-Coach Jan Bönning wohl auf Roberts Baranovskis verzichten müssen. Chris Spanger befürchtet da nichts Gutes: „Roberts könnte durchaus länger ausfallen“. Genaueres würde man erst zum Wochenende erfahren, so der Sportliche Leiter.