Nürnberg verliert vier von fünf Ligaspielen und scheidet schon in der ersten Runde des DFB-Pokals aus. Wackelt bald auch der Stuhl von Klose? Der Coach wird vor dem Match gegen Bochum deutlich.
Trotz des ernüchternden Saisonstarts des 1. FC Nürnberg mit nur einem Punkt aus fünf Zweitligaspielen beschwört Trainer Miroslav Klose den Glauben an die Wende. „Wir kommen da wieder raus, wir werden auch wieder das Glück auf unsere Seite ziehen und total aus dieser Situation lernen“, sagte der Coach vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag (20.30 Uhr/RTL und Sky). Das Match der zwei Fußball-Traditionsvereine ist als Topspiel deklariert - dabei treffen der Tabellenletzte und -drittletzte aufeinander.
Klose beteuerte, dass er sich angesichts der prekären Lage mit möglichen Rücktrittsgedanken oder Selbstzweifeln nicht beschäftige. „Ich bin allein vom Charakter auch so, dass ich durch viele Tiefen in meiner Karriere selbst gegangen bin, und immer irgendwo Reserven rausgeholt habe. Und das ist jetzt auch als Trainer so“, betonte der 47-Jährige.
Der „Club“-Trainer weiß dabei auch um die Unterstützung von Sportvorstand Joti Chatzialexiou, der sich schon beim 1:2 zuletzt in Karlsruhe hinter Klose stellte. In dieser Woche sagte er nun in einem Podcast der „Nürnberger Nachrichten“: „Ich wünsche es mir einfach, dass Miroslav Klose hier beim Club auch länger bleibt.“
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