Vier Siebtklässler der Luitpold Mittelschule helfen euch sicher über die Straße zu kommen. Als Schülerlotsen stehen sie pünktlich zur Stelle – auch wenn sie gerne ausschlafen würden. Wir haben uns über ihre Aufgaben unterhalten.
Gerade im Herbst, wenn es früh am Morgen noch dunkel ist, Lichter sich in den nassen Straßen glänzen und Schüler*innen der Luitpold Mittelschule verschlafen Richtung Schule gehen, sind sie bereits hellwach. Die vier Siebtklässler Mahan (13), Fabian (12), Cecilia (12) und Stefan (11) helfen seit diesem Schuljahr anderen über die Straße. Dafür müssen sie pünktlich um halb acht am Zebrastreifen nahe der Schule stehen. Für die vier Morgenmuffel mit das Nervigste am Job des Schülerlotsen. Fabiana erzählt: „Die Teenager nehmen uns nicht Ernst und gehen trotzdem” und Mahan sagt, dass „auch Erwachsene manchmal nicht auf sie hören würden”. Das finden beide Siebtklässler schade, da sie gerne anderen Kindern helfen.Denn Schülerlotsen sind sie nicht einfach so geworden.
Gemeinsam mit einem Polizeihauptkommissar der Amberger Polizeiinspektion mussten sie lernen, worauf es im Straßenverkehr und als Schülerlotse ankommt. Im Anschluss gab's auch einen Test, den die vier Schüler*innen bestanden haben. Seitdem sind sie Teil des Teams. Jede*r Jugendliche hat einen fixen Wochentag, an dem sie ihren Dienst antreten. Wenn sie nicht die Kelle in der Hand haben, können sie also ausschlafen.