Rapper Kiba will beim „Sommer in der Stadt einfach Spaß haben” | Amberg24

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Das ging beim „Hinter ins Land”-Festival in Amberg. (Bild: @Lolografie)
Das ging beim „Hinter ins Land”-Festival in Amberg. (Bild: @Lolografie)
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Das ging beim „Hinter ins Land”-Festival in Amberg. (Bild: @Lolografie)

Rapper Kiba will beim „Sommer in der Stadt einfach Spaß haben”

Rapper Kiba tritt im August beim „Sommer in der Stadt” auf. Wie er in Amberg seine musikalische Homebase gefunden hat und was er als Nächstes plant, erfahrt ihr hier.

Aufgewachsen ist er in der Nähe von Regensburg, aktuell wohnt er in Fürth – die musikalische Homebase von Leon Fehse aka Kiba ist allerdings Amberg. Zwei Jahre war der Rapper an der OTH Amberg immatrikuliert und „studierte” dort Medientechnik. Die Anführungszeichen setzt der 24-Jährige im Interview selbst bewusst mit seinen Händen und lacht dabei. Für die Hochschule hatte er damals weniger Motivation, dafür lernte er viele Menschen kennen, die ihn musikalisch noch heute prägen und unterstützen. Unter anderem den Amberger Quirin, mit dem Kiba ein gemeinsames Album aufnahm.

An Auftritte wie das „Hinter ins Land Festival” oder die Open Stage-Sessions im Beanery erinnert er sich ebenfalls gerne zurück. Für Kiba war Amberg ein kleiner Neuanfang. Dort sammelte er neue Bühnenerfahrungen. Bereits 2014 startete der damals 14-Jährige als Leon Fehse bei der Castingshow „The Voice Kids” durch. Trat nach der Show unter anderem in Österreich und in der bayerischen Heimat auf. Er coverte meist Pop- und Indie-Songs und begleitete sich mit der Gitarre selbst. Das Singer-Songwriter-Ding habe ihm aber nie so getaugt. „Ich habe privat sehr viel Hip-Hop gehört und dann versucht aus Spaß einen Hip-Hop-Track zu schreiben, und dann liefs, ich war voll zufrieden und es hat mir mega Spaß gemacht”, erzählt Kiba über seine Anfänge.

Seitdem schreibt er Lines, tippt kurze Notizen in sein iPhone und tüfftelt an seinen Texten. Die Inspiration holt er sich aus dem Alltag, verarbeitet Situationen, die in seinem Leben so passieren. Beim Schreiben hat er zudem einen besonderen Tick: Er baut seine Texte von hinten auf, startet mit der Pointe und sucht sich dann das passende Reim-Muster. Produziert wird meist im Studio seines Kumpels Dave.

Album „Reißzahn” bereits in Planung

2022 veröffentlichte er seine erste Single „Vier/Viertel” auf Spotify. Ein Jahr später folgte gemeinsam mit Quirin das Album „Quiba”. Anfang August steht er auf der Newcomer-Stage beim „Sommer in der Stadt”.
Druck beim Schreiben und Produzieren des neuen Albums „Reißzahn” will er sich aktuell nicht machen. Dafür freut er sich umso mehr auf den Auftritt beim „Sommer in der Stadt”. In erster Linie „will er Spaß haben” und anderen Leuten seine Musik näher bringen.

Das Album hat übrigens einen sehr persönlichen Bezug: Kiba bedeutet auf Japanisch Reißzahn. Eigentlich ein cooler Titel für Album und Künstlername. „Ich würde ja gerne immer sagen, ich habe meinen Namen aus dem Japanischen”, lacht Kiba. Kann er aber nicht. Vielmehr benannte er sich aus einem Scherz mit Freunden heraus, wie der Kirsch-Bananen-Drink. „Meine Kumpels hießen Instagram dann irgendwas mit Apple oder Orange Juice und ich fand Kiba gut, das ist mir dann geblieben.”

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