Der EHC Waldkraiburg setzte sich in der Eishockey-Bayernliga mit einem klaren 8:1 gegen den ERSC Amberg durch. Trotz eines Mini-Kaders kämpften die Wild Lions tapfer, konnten aber die Überlegenheit der Gastgeber nicht brechen.
In der Eishockey-Bayernliga trafen der EHC Waldkraiburg und der ERSC Amberg aufeinander. Der EHC Waldkraiburg dominierte die Partie und gewann deutlich mit 8:1. Trotz eines Mini-Kaders kämpften die Wild Lions aus Amberg tapfer, konnten aber die Überlegenheit der Gastgeber nicht brechen.
Mit Routinier Benjamin Frank und dem 20-jährigen Juri Gauerhof, einem Förderlizenzspieler aus Bayreuth, konnte Trainer Jan Bönning den Kader der Wild Lions etwas ergänzen. Doch nach dem ersten Drittel war die Partie für Daniel Schroepfer und Lukas Preßl bereits beendet. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber mit 2:0, obwohl Amberg einige gute Gelegenheiten hatte.
Ab dem Mittelabschnitt diktierten die Waldkraiburger Löwen die Partie deutlich und erhöhten auf 3:0. Dennoch gelang Nolan Gardiner vor Drittelende der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für die Wild Lions. Sekunden vor der Pausensirene erhöhte Daniel Hora von den Gastgebern auf 4:1. Letzte Zweifel am Heimerfolg beseitigte Nico Vogl nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn im Schlussdrittel mit dem 5:1.
Der EHC Waldkraiburg ließ noch zwei Überzahltreffer folgen, ehe Ovaska Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt zum 8:1 setzte. EHC-Trainer Jürgen Lederer zollte Amberg trotz des hohen Resultats Respekt: „Amberg hat uns mit dem kleinen Kader anfangs sehr viel abverlangt.“ Als besten Spieler auf dem Eis sah Lederer ERSC-Goalie Lucas DiBerardo: „Wir zählten 75 Schüsse auf das Amberger Tor. Mein Respekt an den Torhüter.“
Jan Bönning wirkte in der Pressekonferenz nachdenklich: „Wir befinden uns in sehr turbulenten Wochen, hatten heute wieder nicht die besten Voraussetzungen und viele wichtige Spieler nicht dabei. Nach dem Anfangsdrittel fehlten uns dann zwei weitere Akteure. Es ist ja auch so, dass wir die Qualität unserer fehlenden Spieler nicht eins zu eins ersetzen können“, umschrieb Bönning das Dilemma bei den Wild Lions. Eine rasche Verbesserung auf dem personellen Sektor sieht Bönning nicht: „Wenn, dann nur vereinzelt und in Abständen“, so der Lions-Coach.