ERSC Amberg verliert gegen die „Eishogs” das Spiel und weitere Spieler | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
gestern
Alarmstufe Rot vor dem Kasten des EC Pfaffenhofen bei einem der vielen Powerplaysituationen im zweiten Drittel, doch Tom Berlin (3.v.l.) vergab eine Großchance für den ERSC Amberg.  (Bild: Hubert Ziegler)
Alarmstufe Rot vor dem Kasten des EC Pfaffenhofen bei einem der vielen Powerplaysituationen im zweiten Drittel, doch Tom Berlin (3.v.l.) vergab eine Großchance für den ERSC Amberg. (Bild: Hubert Ziegler)
Alarmstufe Rot vor dem Kasten des EC Pfaffenhofen bei einem der vielen Powerplaysituationen im zweiten Drittel, doch Tom Berlin (3.v.l.) vergab eine Großchance für den ERSC Amberg. (Bild: Hubert Ziegler)
cancel
info
Alarmstufe Rot vor dem Kasten des EC Pfaffenhofen bei einem der vielen Powerplaysituationen im zweiten Drittel, doch Tom Berlin (3.v.l.) vergab eine Großchance für den ERSC Amberg. (Bild: Hubert Ziegler)

ERSC Amberg verliert gegen die „Eishogs” das Spiel und weitere Spieler

Der ERSC Amberg hat am Freitagabend eine bittere aber verdiente 1:4-Niederlage gegen die „Eishogs” des EC Pfaffenhofen hinnehmen müssen. Hinzu kommen für die Wild Lions weitere personelle Ausfälle.

Beide Teams begannen sehr offensiv. Die ersten guten Gelegenheiten verzeichnete der ERSC durch Nolan Gardiner und Daniel Krieger. Zwar hatten auch die Gäste ihre Chancen, aber wesentlich zwingender schienen die Breaks der Wild Lions, die sich zumeist aus Scheibenverlusten der Eishogs ergaben. Amberg scheiterte dabei aber reihenweise an Gästetorhüter Steven Catelin oder der eigenen Fahrlässigkeit: “Wir müssen solche ‚Einladungen‘ vom Gegner besser ausnutzen und die einfachen Sachen richtig machen. Wir spielen aber oft zu kompliziert“, monierte Löwencoach Jan Bönning die mangelnde Chancenverwertung.

Die längst überfällige 1:0-Führung für den ERSC durch Gardiner gegen Ende des Drittels hielt dann auch nicht lange, denn noch vor der Pausensirene nutzte Jakub Vrana einen Leichtsinn in der Amberger Defensive zum Ausgleich: „Unser Goalie hat uns im ersten Drittel im Spiel gehalten und das 1:1 war wichtig für den Kopf“, gestand Gästetrainer Markus Muhr. Nur 34 Sekunden nach Wiederbeginn gelang den Eishogs sogar die erstmalige Führung, nach dem gleichen Muster und erneut durch Vrana. Das 1:2 zeigte deutliche Wirkung bei den Gastgebern, die immer öfter von Pfaffenhofen in die Defensive gedrängt wurden. Die Gäste wirkten nun auch läuferisch stärker, zumal der knappe Kader der Wild Lions durch den Ausfall von Lukas Salinger noch weiter dezimiert wurde.

Heftiger Zusammenprall

Für den Verteidiger war nach einem heftigen Zusammenprall das Spiel vorzeitig beendet. Chancen für Amberg ergaben sich weiterhin, aber selbst im Powerplay wollte nichts gelingen. So ging es mit dem knappen Rückstand in den Schlussabschnitt und auch dort kassierte man in der Anfangsminute einen Gegentreffer. Das 1:3 durch Alexander Eckl bedeutete schon eine Art Vorentscheidung, zumal im weiteren Verlauf auch ERSC-Angreifer Daniel Schroepfer nicht mehr einsatzfähig war. Die Gastgeber ließen nun nicht nur kräftemäßig weiter nach, sondern auch mental. Das 1:4 durch Marco Muhr bedeutete ergebnistechnisch den Schlusspunkt.

In der Schlussphase verloren die Wild Lions auch noch Kapitän Kevin Schmitt, der sich nach einem Foul eine Spieldauerstrafe einhandelte und damit für die nächste Partie gesperrt ist. Jan Bönning zeigte sich hinterher enttäuscht: „Ich bin heute überhaupt nicht zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben den Gegner stärker gemacht, je länger das Spiel gedauert hat, und waren auf dem Eis und im Kopf zu langsam“, so der ERSC-Trainer. Auf die zahlreichen Verletzungsausfälle wollte Bönning die Niederlage nicht schieben.

ERSC Amberg – EC Pfaffenhofen 1:4 (1:1,0:1,0:2)
1:0 (18.) Gardiner (Schmitt, Walkom), 1:1 (19.) Vrana (Tlacil,C.Eckl), 1:2 (21.) Vrana (Muhr, Tlacil), 1:3 (41.) Eckl A. (Tlacil, Vrana), 1:4 (45.) Muhr (Tlacil, Eckl A.).
Strafen: Amberg 8 + 5 + 20 (Schmitt), Pfaffenhofen 14 Minuten. Zuschauer: 569.

north