Blue Devils Weiden müssen sich dem Favoriten Kassel Huskies geschlagen geben | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Daniel Bruch (links) markierte in dieser Szene den zwischenzeitlichen 2:4-Anschlusstreffer für die Blue Devils Weiden. Am Ende setzte es eine 2:5-Plite bei den Kassel Huskies (Bild: Jan-Malte Diekmann)
Daniel Bruch (links) markierte in dieser Szene den zwischenzeitlichen 2:4-Anschlusstreffer für die Blue Devils Weiden. Am Ende setzte es eine 2:5-Plite bei den Kassel Huskies (Bild: Jan-Malte Diekmann)
Daniel Bruch (links) markierte in dieser Szene den zwischenzeitlichen 2:4-Anschlusstreffer für die Blue Devils Weiden. Am Ende setzte es eine 2:5-Plite bei den Kassel Huskies (Bild: Jan-Malte Diekmann)
cancel
info
Daniel Bruch (links) markierte in dieser Szene den zwischenzeitlichen 2:4-Anschlusstreffer für die Blue Devils Weiden. Am Ende setzte es eine 2:5-Plite bei den Kassel Huskies (Bild: Jan-Malte Diekmann)

Blue Devils Weiden müssen sich dem Favoriten Kassel Huskies geschlagen geben

Die Blue Devils starteten stark und waren mit dem Aufstiegskandidaten lange auf Augenhöhe. Trotz eines mutigen Auftritts konnten sie den Offensivdruck der Huskies im zweiten Drittel nicht stoppen und unterlagen am Ende klar.

Die Oberpfälzer mussten sich am Mittwochabend vor 4109 Zuschauern in der Nordhessen-Arena den Kassel Huskies mit 2:5 geschlagen geben. Dabei zeigten die Weidener über weite Strecken eine couragierte Vorstellung, doch die Anfangsphase im Mitteldrittel zog dem Aufsteiger den Zahn.

Sebastian Buchwieser konnte beim Gastspiel in Kassel auf das gleiche Aufgebot zurückgreifen wie beim bitteren 5:6 nach Verlängerung gegen die Krefelder Pinguine. Nach wie vor fehlten Niklas Länger, David Elsner und Jan Heßler. Im Tor stand turnusgemäß wieder Marco Wölfl.

Die Blue Devils begannen mutig und konnten die Partie beim Spitzenteam in der Anfangsphase ausgeglichen gestalten. Erst nach etwa fünf Minuten setzten die Schlittenhunde erstmals ein Ausrufezeichen, als Cutler den ersten gefährlichen Abschluss verbuchte. Doch Weiden schlug auf der Gegenseite eiskalt zu: Zunächst scheiterte Vogt knapp nach einem Rebound, doch kurz darauf donnerte Mads Larsen einen One-Timer von der blauen Linie zur 1:0-Führung in die Maschen. Kassel ließ sich davon nicht beeindrucken und antwortete nach dem Powerbreak, als Keck einen Abpraller zum 1:1 verwertete. In der Folge neutralisierten sich beide Teams, bis Kassel kurz vor der Sirene noch einmal Druck machte. Bohac kassierte dabei eine Strafzeit, so dass die Oberpfälzer das zweite Drittel in Unterzahl beginnen mussten.

Die Huskies nutzten ihre Überzahl sofort: Valenti wurde freigespielt, zog direkt ab und ließ Marco Wölfl im Weidener Tor keine Chance. Dieser Treffer entfachte den Offensivdrang der Kasseler, die durch eine sehenswerte Kombination mit Keck als Abnehmer und einem Alleingang von Olsen auf 4:1 davonzogen.

Weiden brauchte etwas, um dem Druck der Gastgeber wieder zu entkommen. Kurz vor dem Ende des Drittels fanden die Blue Devils zurück. Ein beherzter Angriff brachte den 4:2-Anschlusstreffer, der einen Funken Hoffnung für das Schlussdrittel aufrechterhielt. Im Pauseninterview bei Sportdeutschland.tv betonte Fabian Ribnitzky an alter Wirkungsstätte: „Bei den Gegentoren hat uns etwas die Zuordnung gefehlt, aber das 4:2 war wichtig.” Kassels Geschäftsführer Derek Dinger zeigte sich im Interview eher zurückhaltend und meinte: „Die 4:2-Führung schmeichelt uns ein wenig. Weiden hat sich stark präsentiert, wir dürfen uns nicht zurücklehnen.“

Den Schlussabschnitt starteten die Blue Devils mit ordentlich Druck und setzten die Huskies früh unter Druck. Filin hatte dabei eine vielversprechende Möglichkeit auf den dritten Treffer, doch Kassels Goalie Maurer war aufmerksam und parierte stark. Kurz darauf bot sich Weiden die Chance in Überzahl, doch auch hier blieb der erhoffte Anschlusstreffer aus. Das Penalty-Killing der Huskies funktionierte an diesem Tag nahezu makellos und ließ den Weidenern kaum Raum zur Entfaltung. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte der Kasseler Kapitän Jack Weidner mit dem 5:2 für die Entscheidung, als er die über 4100 Zuschauer erneut jubeln ließ. Die Oberpfälzer zeigten in der Folge Moral und versuchten den Spielstand zu verkürzen, doch die vierte Niederlage in Serie konnte nicht verhindert werden.

Statistik

Kassel Huskies - Blue Devils Weiden 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)

  • Kassel: Maurer - Faber, Bender, Freis, Duquette, Müller, Stadler, Schiling - Cutler, Turgeon, Mieszkowski, Valenti, Weidner, Tschwanow, Olsen, Garlent, Keck, Brune, Ahlroth, Detsch
  • Weiden: Wölfl - Kolb, Larsen, Muck, Bohac, Ribnitzky, Müller, Serikow - Ward, Filin, Bruch, Samanski, Rubes, Gläser, Pul, Voit, Vogt, Schwarz, Vantuch, Schlenker
  • Tore: 0:1 (7.) Larsen (Schlenker, Vantuch), 1:1 (10.) Keck (Olsen, Garlent), 2:1 (22.) Valenti (Faber, Cutler), 3:1 (26.) Keck (Faber, Garlent), 4:1 (34.) Olsen, 4:2 (39.) Bohac (Filin, Ward), 5:2 (50.) Weidner (Cutler) - SR: Hoppe, Lehmann - Zuschauer: 4109 - Strafen: Kassel 6, Weiden 6

north