Ambergs Neuzugang Carlo Wittor: Von Texas in die Oberpfalz | Amberg24

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Carlo Wittor fühlt sich beim ERSC Amberg bereits pudelwohl. (Bild: ama)
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Carlo Wittor fühlt sich beim ERSC Amberg bereits pudelwohl. (Bild: ama)

Ambergs Neuzugang Carlo Wittor: Von Texas in die Oberpfalz

Carlo Wittor, Neuzugang beim ERSC Amberg, bringt Eishockey-Erfahrung aus den USA mit. Obwohl er das warme Texas vermisst, hat er sich in Amberg gut eingelebt. Im Interview verrät er, was er an Amberg mag und wie er den ERSC einschätzt.

Ambergs neuer Angreifer Carlo Wittor ist für sein noch junges Alter schon ordentlich herumgekommen auf der Welt: Das Eishockeyspielen hat der gebürtige Fürther in Russland angefangen, ehe es für ihn nach Bietigheim und letztendlich über den großen Teich ging. In Amerika war er unter anderem für die College-Teams der University of Texas und Missouri aktiv. 2023 schloss er sein Studium der „Sports Medicine” ab und kehrte nach Deutschland zurück. Nach einem kurzen Intermezzo in Stuttgart schnürt der 27-Jährige nun beim ERSC Amberg die Schlittschuhe.

Ein Eishockey-Spieler hasst die Kälte

Verantwortlich für Carlos Wechsel in die Oberpfalz ist der sportliche Leiter der Wild Lions. „Chris Spanger wollte mich bereits vor Amerika nach Amberg holen”, erzählt der Neuzugang. Der Kontakt zwischen Carlo und Spanger riss nie ab. Auf eine durchwachsene Oberliga-Saison bei den Stuttgart Rebels folgte der Transfer zum ERSC. „Irgendwie hatte ich das Gefühl, das schulde ich dem Chris noch”, erklärt Carlo grinsend.

In Amberg hat er sich mittlerweile gut eingelebt. Die Stadt hat eine „angenehme Größe” und ist „wunderschön”. Im KillyWilly und dem Zentral ist er häufiger anzutreffen. Trotzdem fehlt ihm Texas. Besonders die Wüste und das Klima gehen ihm ab. „Ich hasse die Kälte”, sagt er. In den USA sei es einfach cool, problemlos mit dem Quad durch die Wüste zu fahren und ein wenig Spaß zu haben. In Deutschland hingegen nerve die Bürokratie ein wenig.

Der Neuzugang will unter die Top-Acht

Von der sportlichen Umgebung hält der 27-Jährige allerdings sehr viel. „Das ganze Team ist super”, erzählt er. Er verstehe sich bereits mit allen gut, besonders von den älteren Spielern möchte er lernen. Das Eishockey ist im Gegensatz zum College zwar etwas langsamer, dafür aber technisch versierter. Dem Team traut Carlo viel zu: „Persönlich glaube ich schon, dass eine Platzierung unter den besten acht drin ist.” Auch die Favoriten Erding und Königsbrunn sind seiner Meinung nach schlagbar. Den ersten Hammer gibts für die Wild Lions bereits am Samstag zum Bayernliga-Auftakt. Dann kommt der amtierenden Meister Königsbrunn ans Schanzl. Ob sich der positive „American Spirit” durchsetzen wird, wird sich zeigen.

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