ERSC-Neuzugang Lucas Di Berardo hat „a weng” Probleme mit dem Amberger Dialekt | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Lucas Di Berardo sollte eigentlich das Tor des ERSC hüten, aktuell fällt er verletzt aus.  (Bild: ERSC Amberg e.V)
Lucas Di Berardo sollte eigentlich das Tor des ERSC hüten, aktuell fällt er verletzt aus. (Bild: ERSC Amberg e.V)
Lucas Di Berardo sollte eigentlich das Tor des ERSC hüten, aktuell fällt er verletzt aus. (Bild: ERSC Amberg e.V)
cancel
info
Lucas Di Berardo sollte eigentlich das Tor des ERSC hüten, aktuell fällt er verletzt aus. (Bild: ERSC Amberg e.V)

ERSC-Neuzugang Lucas Di Berardo hat „a weng” Probleme mit dem Amberger Dialekt

Lucas Di Berardo wollte mit dem ERSC Amberg angreifen. In der Pre-Season verletzt, muss er nun zusehen. Im Gespräch mit Amberg24 erzählt er, wie er in Amberg gelandet ist und warum er in Bayern noch Probleme hat.

Den Saisonauftakt hatte er sich anders vorgestellt: Eigentlich wollte Lucas Di Berardo gegen Königsbrunn auf dem Eis stehen. Für den 29-Jährigen lief es aber anders als erhofft. Der Neuzugang zog sich im letzten Test vor dem Saisonstart eine Verletzung der Schulter zu. Die Ärzte verordneten sechs Wochen Pause – ein Einsatz war nicht drin. „Es ist schwer, beim Eröffnungsspiel nur zusehen zu können, vor allem, weil die Halle voll war”, erzählt Lucas. Für seine Teamkollegen findet der Goalie dennoch lobende Worte: „Das 1:4 war ein bisschen zu hoch, wir haben gut mitgespielt.”

„Jeder kann jeden schlagen!”

Gegen Erding soll es der ERSC am kommenden Freitag besser machen. „In der Liga kann jeder jeden schlagen”, meint der Neuzugang, der erst im Sommer von Rostock in die Oberpfalz wechselte. Weitere Oberliga-Stationen waren Lindau, Hamburg, Duisburg und Krefeld. Der Kontakt nach Amberg kam, wie so oft, über Chris Spanger. Für Lucas war schnell klar, wie es weitergeht. „Es wechseln immer mehr Spieler von der DEL2 und der Oberliga in die Bayernliga. Es wird investiert”, sagt er und fügt an: „Das Niveau steigt von Jahr zu Jahr.” Mit seiner Erfahrung will der Torhüter in Amberg besonders jungen Spielern helfen. Zudem trainiert er, wenn es zeitlich möglich ist, die Nachwuchstorhüter des ERSC.

Aus Faulheit ins Tor

Er selbst entschied sich in der Jugend aus einem einfachen Grund für die Position zwischen den Pfosten. „Da musste ich nichts laufen”, erklärt er. Mittlerweile hat sich die Meinung über das Torwart-Spiel aber geändert: „Man muss 60 Minuten konzentriert sein, das ist mental manchmal anstrengend”, sagt er. Routinen und Rituale vor dem Spiel helfen ihm bei der optimalen Vorbereitung am Matchday. „Normalerweise ziehe ich immer die linke Seite zuerst an”, sagt er.

In Amberg Daheim

Trotz Verletzung ist der Neuzugang gut in der Oberpfalz angekommen. Besonders die Felder und Wälder rund um Amberg haben es ihm angetan. Dort kann er beim Gassigehen mit seiner Podenco-Hündin vom Sport abschalten. Einzig der Dialekt bereitet ihm ab und an Probleme. Vor kurzem wurde er beim Spazierengehen von einer Hundebesitzerin angesprochen. „Ich habe nichts verstanden, die Frau hat dann aber gemerkt, dass ich nicht von hier bin und sich sehr bemüht”, erzählt er grinsend. Besonders das Wort „a weng” ist ihm mittlerweile geläufig. Trotz anfänglicher Kommunikationsprobleme könnte er sich aber vorstellen, länger in Amberg zu bleiben.

north