Blue Devils Weiden gehen bei den Lausitzer Füchsen leer aus | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Jonas Stettmer im Tor der Lausitzer Füchse war am Freitagabend nicht zu überwinden. In dieser Szene scheitert Maximilian Kolb (weißes Trikot) von den Blue Devils Weiden. (Bild: Thomas Heide)
Jonas Stettmer im Tor der Lausitzer Füchse war am Freitagabend nicht zu überwinden. In dieser Szene scheitert Maximilian Kolb (weißes Trikot) von den Blue Devils Weiden. (Bild: Thomas Heide)
Jonas Stettmer im Tor der Lausitzer Füchse war am Freitagabend nicht zu überwinden. In dieser Szene scheitert Maximilian Kolb (weißes Trikot) von den Blue Devils Weiden. (Bild: Thomas Heide)
cancel
info
Jonas Stettmer im Tor der Lausitzer Füchse war am Freitagabend nicht zu überwinden. In dieser Szene scheitert Maximilian Kolb (weißes Trikot) von den Blue Devils Weiden. (Bild: Thomas Heide)

Blue Devils Weiden gehen bei den Lausitzer Füchsen leer aus

Im zehnten DEL2-Spiel blieben die Blue Devils Weiden erstmals ohne Tor. Bei den Lausitzer Füchsen unterlag der Aufsteiger mit 0:4. Der überragende Füchse-Goalie Jonas Stettmer parierte 38 Torschüsse der Weidener.

Die Blue Devils Weiden konnten am Freitagabend in der Eisarena Weißwasser nicht an die Topleistung eine Woche zuvor im Oberpfalzderby in Regensburg anknüpfen. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser zog bei den Lausitzer Füchsen nach einem entäuschenden Auftritt mit 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) den Kürzeren. Der DEL2-Aufsteiger hatte zwar wieder Vorteile in der Torschuss-Statistik (38:26), der überragende Füchse-Goalie Jonas Stettmer hielt aber seinen Kasten sauber.

Stürmer Vincent Schlenker feierte am Freitag nach langer Verletzungspause sein Comeback. Es war sein erstes Match seit dem sechsten Play-off-Finale Ende April in Hannover. Die Angreifer David Elsner und Jan Heßler mussten weiter pausieren. Zwischen den Pfosten setzte Trainer Sebastian Buchwieser turnusgemäß auf Daniel Allavena.

Im Duell der Tabellennachbarn entwickelte sich im ersten Drittel ein ausgeglichenes Spiel (6:6 Torschüsse). Beide Teams standen gut in der Defensive, setzten aber auch in der Offensive Akzente. Allerdings störten immer wieder Abspielfehler den Spielfluss. Die beste Chance hatte kurz nach dem Powerbreak der Lausitzer Marlon Braun, dessen Knaller aus der Distanz an die Querlatte des Weidener Kastens krachte. Auch nach der Video-Überprüfung blieb die Entscheidung bei Nicht-Tor. Beim ersten Powerplay durften die Füchse dann doch jubeln. Auf Zuspiel des Ex-Weideners Lewis Zerter-Gossage traf der Finne Roope Mäketalo zum 1:0 (18. Minute).

Ins zweite Drittel starteten die Blue Devils in Überzahl, allerdings ohne Erfolg. Wieder komplett, übernahmen die Füchse das Kommando und setzten den Aufsteiger mächtig unter Druck. Bis zum Powerbreak verzeichneten die Lausitzer 9:3 Torschüsse, von Weiden war in dieser Phase nichts zu sehen. Die 2:0-Führung durch Mäkitalo (27.) war verdient. Nach einem Alleingang konnte Devils-Goalie Daniel Allavena den Schuss von Clarke Breitkreuz noch abwehren, doch per Nachschuss war der Finne zum zweiten Mal erfolgreich. Danach kamen die Blue Devils wieder etwas besser ins Spiel, richtig gefährlich wurde es aber nur selten. „Hinten machen wir uns das Leben selber schwer und lassen zu viel zu, vorne müssen wir langsam Tore schießen“, sagte Devils-Stürmer Luca Gläser im Pauseninterview bei Sportdeutschland.TV.

Die Blue Devils begannen das letzte Drittel stürmisch und erspielten sich zwei, drei gute Möglichkeiten. Doch statt des Anschlusstreffers erhöhte auf der Gegenseite der Lausitzer Topscorer Lewis Zerter-Gossage auf 3:0 (43.). Die zuvor phasenweise schon sehr zerfahrene Partie wurde nun auch noch ruppig, es hagelte Strafzeiten. Bei einer Fünfminutenstrafe gegen die Füchse nahm Weiden den Torhüter vom Eis, doch selbst mit sechs gegen vier Mann gelang kein Treffer. Auf der Gegenseite machte Zerter-Gossage mit einem „empty-net-goal“ zum 4:0 endgültig alles klar (58.).

Weiter geht’s für die Blue Devils am Sonntag, 13. Oktober. Um 18.30 Uhr sind die Krefeld Pinguine in der Hans-Schröpf-Arena zu Gast.

Statistik

Lausitzer Füchse - Blue Devils Weiden 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

  • Lausitzer Füchse: Stettmer – Sezemsky, Plouffe, Beaudry, Knobloch, Elten, Zauner, Braun – Taupert, Jahnke, Dosch, Breitkreuz, Mäkitalo, Scheidl, Anders, Zerter-Gossage, Grafenthin, Ziesche, Valentin, Bartuli
  • Blue Devils Weiden: Allavena – Larsen, Länger, Muck, Bohac, Müller, Kolb, Ribnitzky - Samanski, Filin, Ward, Gläser, Rubes, Vantuch, Bruch, Voit, Pul, Vogt, Schwarz, Schlenker
  • Tore: 1:0 (18.) Mäkitalo (Zerter-Gossage, Breitkreuz), 2:0 (27.) Mäkitalo (Breitkreuz), 3:0 (43.) Zerter-Gossage (Zanner, Elten), 4:0 (58.) Zerter-Gossage (Dosch) - Schiedsrichter: Cespiva und Holzer - Zuschauer: 2414 - Strafminuten: Weißwasser 12 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe für Bartuli + 10 für Anders, Weiden 10 + 10 für Larsen

north