Die US-Armee übt zusammen mit Streitkräften aus Europa ab der kommenden Woche gemeinsam beim Manöver „Combined Resolve” in Hohenfels und Grafenwöhr. Auf den Oberpfälzer Straßen wird deshalb Militär unterwegs sein.
Von 19. Oktober bis 11. November trainiert die US-Armee beim Manöver „Combined Resolve” – dabei üben mehr als 4200 Soldaten aus insgesamt 14 Ländern gemeinsam, heißt es in einer Meldung der US-Armee.
Das Manöver ist eine regelmäßige Übung, die die US-Soldaten auf die Unterstützung der NATO vorbereiten soll. Neben den USA nehmen auch Bosnien-Herzegowina, Finnland, Georgien, Griechenland, Italien, Litauen, Moldawien, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweden und Großbritannien an der Übung teil.
Bis 22. Oktober und vor allem zwischen Hohenfels und Grafenwöhr erwartet die US-Armee deshalb auch Verkehrsbehinderungen durch Militär-Kolonnen. Laut einer Mitteilung sind besonders die öffentlichen Straßen rund um die beiden Übungsplatze betroffen: Also die B299, A6, B14 und die ST2165. Laut Mitteilung werden auch „schwere Kettenfahrzeuge” – also Panzer – tagsüber und nachts unterwegs sein.
Das Militär bittet Verkehrsteilnehmer in der Mitteilung um erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht in der Nähe von Militärkonvois. Die einem Konvoi zugehörigen Fahrzeuge gelten als ein Verband und können sich wie ein einziges großes Fahrzeug im Verkehr bewegen – für eine Kolonne bedeutet das: Alle Fahrzeuge können zum Beispiel eine Ampel überqueren, auch wenn diese zwischenzeitlich auf Rot umgeschaltet hat. Auf Überholen von Kolonnen sollte verzichtet werden.
In den vergangenen Monaten hatte es mehrfach Unfälle mit Militärfahrzeugen auf öffentlichen Straßen gegeben: Im April verletzten sich mehrere Soldaten bei einem Unfall auf der A6 zwischen Sulzbach-Rosenberg und Amberg, Anfang August starb eine US-Soldatin auf der A 93 bei Weiden.