Die Baustelle in der Unteren Vorstadt gibt in Auerbach allmählich Rätsel auf. Für deren Aufklärung sorgt Bürgermeister Joachim Neuß am Ende der Stadtratssitzung am Mittwochabend.
Auf reges Interesse stieß eine Information von Bürgermeister Joachim Neuß am Ende der Sitzung des Auerbacher Stadtrats am Mittwoch, 23. Oktober. „Die Baustelle in der Unteren Vorstadt beansprucht nun schon eine sehr lange Zeit. Dies liegt nicht daran, dass zu wenig gearbeitet wird, sondern es liegt daran, dass es an dieser Baustelle erhebliche Schwierigkeiten gibt.” Zum einen sei der Untergrund im Straßenbereich selber nicht ausreichend verdichtet gewesen. Somit musste viel tiefer ausgekoffert werden. Probleme für die angrenzenden Hauseigentümer entstanden dadurch, dass kein einziges Haus abgedichtet war. Deshalb mussten alle Anwesen freigelegt und den Betroffenen Zeit gegeben werden, ihre Häuser abzudichten. Bei einem Haus stellte sich zudem heraus, dass es nicht einmal ein Fundament besitzt. „Jedoch greift man natürlich mit den Straßenarbeiten hier ein, und dem Besitzer muss jetzt Zeit gegeben werden, dies zu ändern.” Angestrebt werde nun, in der Winterphase, wo nicht gearbeitet wird, die Straße für die Durchfahrt zu öffnen. Die Fertigstellung soll dann im Frühjahr sein. „Entschuldigung für die Umstände, aber es sind Schwierigkeiten aufgetreten, womit absolut nicht zu rechnen war”, so das Auerbacher Stadtoberhaupt.