Bald gibt es wieder Pizza im „ZapZap” in Amberg. Nach ihrem Umzug in die Pfistermeisterstraße bereiten Inhaber*innen Cindy und Mario alles vor für ihre große Wiedereröffnung. Und sie haben einige Neuheiten geplant.
Mit Pizza, Drinks und Musik feiern Cindy Michel und Mario Albert am Samstag, 5. April, die Wiedereröffnung ihrer Pizzeria „ZapZap” in Amberg. Nach einem turbulenten, lehrreichen Jahr 2024 in der Gastro haben sich die beiden entschlossen, ihre Zelte im Vereinslokal des TC Amberg abzureißen und in die Pfistermeisterstraße 27 zu ziehen.
„Es ist einfach eine bessere Anbindung”, erklärt Cindy die Entscheidung. „Da draußen waren wir zu weit weg.” In nächster Nähe zu mehreren Schulen und Unternehmen sollte rund um das neue „ZapZap” mehr gehen, erhoffen sich die beiden Gastronom*innen. Deshalb haben sie die Öffnungszeiten erweitert: Der Samstag kommt dazu und es wird auch mittags etwas zu essen geben. Allerdings nicht die Standardkarte. Cindy und Mario reden von Antipasti, Blechpizza, italienischem Streetfood.
Außerdem planen sie wieder verschiedene Events. „Die Kurzfilmwoche ist letztes Jahr unglaublich gut angenommen worden”, sagt Cindy. Eine Idee war ein Katerfrühstück am Sonntagmorgen. In den neuen Räumen ist endlich auch wirklich Platz für Konzerte. „Wir wollen auch ein kulturelles Konzept anbieten, nicht nur ein kulinarisches.” Ein kleiner Haken: Die Pizza wird wohl etwas teurer werden.
Noch wird in dem ehemaligen Thai-Restaurant aber geputzt, gestrichen und hergerichtet. Der Eingangsbereich ist lila, der Durchgang zum Biergarten wird gerade grün. Daraus soll später eine Lounge werden, in der man Cocktails und die Vibes der Punk-Pizzeria genießen kann. Der große Gastraum ist schon fast fertig, im typischen „ZapZap”-Style in Gelb und mit Filmplakaten tapeziert.
Eine Freundin, die Innenarchitektin ist, hat Cindy und Mario beim Konzept geholfen. In der Mitte des Raums steht jetzt eine lange Tafel. Für größere Gruppen, aber auch für einzelne Gäste. Die Tische dafür sehen alle anders aus, sie erinnern ein bisschen an Flohmarkt. „Ein Tisch ist von einem Stammkunden. Der hatte den übrig und hat uns gefragt, ob wir den haben wollen.”
Beim „ZapZap” helfen eben alle dazu. Sei es, dass ein Freund die neue Getränketheke organisiert hat, die Angestellten, die streichen helfen oder die Familie, die sowieso überall dabei ist. „Das Team hat irre mitgeholfen”, erzählt Cindy. Mehr als ein Dutzend Helfer*innen war mit ihr und ihrem Mann beim Umzug dabei. Eben eine richtige „ZapZap”-Family, die den beiden Wirt*innen bei ihrem Projekt unterstützen.
Beide erfüllten sich vergangenes Jahr den Traum vom eigenen Restaurant. Eine gastronomische Ausbildung haben die beiden nicht. Cindy machen das Ganze aktuell nebenberuflich, Mario hat seinen Hauptjob inzwischen aufgegeben. Die Ideen für die angebotenen Speisen bekamen die Inhaber*innen von mehreren Italien-Urlauben. Der Name der Pizzeria kommt übrigens von Marios Neffen. Dieser konnte das Wort „Pizza” nicht aussprechen und sagte dazu immer „ZapZap”.