Es ist das Kellerduell der Eishockey-Bayernliga: Der Vorletzte ERSC Amberg gastiert beim Schlusslicht SV Burgau.
Am Sonntagabend, 18.30 Uhr, ist der ERSC Amberg zu Gast beim ESV Burgau. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Schlusslichter der Bayernliga-Tabelle, wobei die „Rote Laterne“ bei den Gastgebern hängt.
Für die Eisbären aus Burgau steht bislang ein einziger Sieg zu Buche und der gelang am 13.Spieltag mit einem 5:4 gegen die River Rats Geretsried. Am Freitag hatte der ESV bei den aufstrebenden Schongauer Mammuts anzutreten. Auch in Burgau hat es während der Saison schon einen Trainerwechsel gegeben, so übernahm Fabio Carciola den Job von Erwin Halusa. Carciola bescheinigt seinem Team, dass „die Auftritte Woche für Woche besser werden“ und sieht die Partien schon als Vorbereitung auf die Abstiegsrunde.
Tatsächlich zeigten sich die Eisbären zuletzt gegen die favorisierten Kemptener Sharks absolut gleichwertig, unterlagen nur knapp mit 6:7. Der beste Scorer der Burgauer ist wie schon in der Aufstiegssaison David Ballner, treffsicher zeigen sich außerdem Maximilian Arnawa und Andreas Wiesler. Im Vergleich zum ERSC haben die Eisbären eine deutlich bessere Überzahl-Verwertung, dafür hat Amberg das klar effektivere Powerplay-Killing.
Die Partie gegen die Wild Lions läuft unter dem Motto „Spiel der Herzen“, da für einen gemeinnützigen Zweck gesammelt wird. Das Hinspiel in Amberg gewannen die Wild Lions ungefährdet mit 8:4, ließen dabei in den Schlusssekunden aber noch drei unnötige Gegentreffer zu.
Für den ERSC gilt es ebenso wie für Burgau, in den kommenden Wochen wieder konkurrenzfähig zu werden. Spezielle Hoffnung legt man dabei auf den neuen Headcoach Christian Zessack und dessen großer Erfahrung, auch wenn ein Aufschwung noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen könnte. Ein Erfolg in Burgau wäre „ein erster und doch wichtiger Schritt für das Team und das Selbstvertrauen“, wie der Sportliche Leiter Chris Spanger meint.