In der Eishockey-Bayernliga treffen mit dem ERSC Amberg und den ESV Buchloe zwei Teams aufeinander, die sich in dieser Saison bislang mehr ausgerechnet hatten. Der neue ERSC-Coach Bernhard Keil gibt zudem seine Heimpremiere.
Am Sonntagabend treffen um 18.30 Uhr im Eisstadion Am Schanzl mit dem ERSC Amberg und dem ESV Buchloe zwei Mannschaften aufeinander, in deren Verständnis bessere Platzierungen erwartet werden als das hintere Drittel der Bayernligatabelle. Beide hoffen, endlich wieder und ausdauernder in die Spur zu finden. Die Buchloe Pirates standen vor dem Freitagsspieltag einen Zähler und einen Rang (12.) vor den Amberger Wild Lions und hatten gegen die Pfaffenhofen Eishogs anzutreten. Zumindest auf dem Papier sollte das die einfachere Aufgabe gewesen sein als das ERSC-Gastspiel in Dingolfing.
Das Team von Trainer Christopher Lerchner weist eine durchwachsene Auswärtsbilanz auf, wobei Anfang November letztmals gepunktet werden konnte, allerdings mit einem respektablen 3:2-Erfolg nach Verlängerung in Dingolfing. Zuvor steht aber auch noch ein 4:2-Sieg bei den heimstarken Waldkraiburgern in der Bilanz. Als Torgarant zeichnet sich US-Stürmer Demid Podrezov aus, der in der Vorsaison zum punktbesten Angreifer der Bayernliga avancierte. Zusammen mit Felix Schurr ist er auch aktuell an zwei Dritteln der Pirates-Treffer beteiligt.
In der letzten Spielzeit konnten die Wild Lions beide Hauptrundenspiele gegen Buchloe gewinnen (6:1, 3:2), aber beinahe schon dramatisch wurde es dann in den Pre-Playoffs, die Amberg nach drei Begegnungen am Ende glücklich mit 2:1-Siegen für sich entschied.
Der neue Teamcoach des ERSC, Bernhard Keil, hofft auf eine bessere Chancenverwertung im Angriff, denn Möglichkeiten wären ausreichend vorhanden – sicher auch eine Sache des Selbstvertrauens. Auch Chris Spanger hat die Hoffnung auf mehr Torerfolge nicht aufgegeben: „Schlimmer wäre es, wenn sich die Jungs gar keine Gelegenheiten erarbeiten würden“, meint der Sportliche Leiter.