Zum Albumrelease wieder Taylor-Night mit DJ Tilda Swifton | Amberg24

Von „Fearless”, „Red” bis zu „The Tortured Poets Department” – Lukas Seitz hat sie alle. Als DJ Tilda Swifton veranstaltet er regelmäßig „Taylor-Swift-Nights” in der Regensburger Filmbühne und legt dort die Platten von Pop-Queen Taylor Swift auf. Im September mussten die Fans allerdings auf ihre Taylor-Night verzichten, und das hat einen Grund: „Der Oktober wird zum DOPPELTAYLORTOBER!!”, kündigt Tilda Swifton auf Instagram an.

Weil nämlich am 3. Oktober das neue Album von Taylor Swift erscheint, hat DJ Swifton die Party etwas nach hinten verschoben. „Immerhin muss die Platte ihren Weg zu mir finden”, so Swifton auf Instagram. Am letzten Oktober-Montag steigt er dann wieder in den regulären Rhythmus ein.

Den Swifties aus der Regensburger Umgegbung gefallen die Taylor-Nights und auch Auswärtige finden sich mittlerweile häufiger auf den Partys. „Manche kommen aus München, einmal waren Menschen aus Salzburg da”, erzählt der DJ. Die Idee, das Event zu veranstalten, war anfangs eher ein persönliches Anliegen. Er und seine zwei Arbeitskolleginnen hatten einfach Spaß an der Musik. Der Ansturm war anfangs auch gering, mittlerweile sind die Swift-Nächte ein richtiger Publikumsmagnet.

DJ Tilda Swifton macht sich natürlich auch Gedanken, welche Songs er wann spielen möchte. Kurz vor Mitternacht läuft die zehnminütige Version des Songs „All to well”. Um 24 Uhr legt er dann „Lavender Haze” auf. „Wegen 'Meet me at midnight'”, erklärt Lukas. Ansonsten ist er einigermaßen flexibel. Er versuche „immer wieder andere Songs zu spielen”. Häufig machen ihm aber die Swiftes einen Strich durch die Rechnung. Sie wünschen sich ihre persönlichen Favoriten, im Gegenzug erhält der Lukas dann ein Freundschaftsarmband. „Ich hab aufgehört zu zählen”, erklärt er. Über 40 könnten es mittlerweile sein.

Für das Konzert in München 2024 bastelte er aber noch einmal extra Bracelets zum Tauschen. „Vor dem Konzert in München haben wir auch einen Bastel-Nachmittag für Swifties veranstaltet”, erzählt er. Ein ein richtiger Swiftie ist Lukas selbst seit der Veröffentlichung der Alben „Folklore” und „Evermore”, die während der Corona-Zeit veröffentlicht wurden. „Das hat den Zeitgeist getroffen und war schön entschleunigend”, sagt er. Die Re-Veröffentlichungen als „Taylors Version” haben dann einen Teil zur Begeisterung beigetragen.

Ob der Hype zu Taylor Swift und seinen Partys weiterhin bestehen bleibt, weiß er nicht. „Kommt darauf an, was Taylor Swift selbst mit diesem Hype anstellt”, erklärt er und fügt an: „Ich denke, die Partys bleiben weiterhin gut besucht, vielleicht wird es aber etwas weniger.” Das Publikum auf des Events ist schnell erklärt: Meist sind es junge Frauen, die zur Musik tanzen und eine gute Zeit haben wollen. Da die Events in der Regel am letzten Montag des Monats stattfinden, treffen sich auch einige Regensburger Gastronomen immer auf wieder auf den Events. „Wir sind offen für alle”, erklärt Lukas, „heißt aber nicht, dass alle offen für Taylor Swift sind.” Auch deshalb findet er den Zeitpunkt seiner „Swift-Schicht” gut gewählt, Montag ist meist weniger los im Nachtleben, was auch weniger Raum für Ablehnung des Events schafft. Der Safe-Space für Swifties soll gewährleistet sein.