Die Freude ist groß: In Freudenberg steht seit ein paar Tagen der Verschenkeschrank namens „Freu Dich Frieda”. Bis Mai soll hier ein fröhliches Geben und Nehmen herrschen.
Manuela Nübler ist froh. Endlich hat das Projekt Verschenkeschrank geklappt. Seit geraumer Zeit bemühte sich die Zweite Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins (HKV) Freudenberg darum, die mobile Einrichtung in ihr Dorf zu bekommen. Der Verschenkeschrank wandert seit nunmehr vier Jahren von Ort zu Ort. Zuletzt war er in Poppenricht aufgestellt.
In Freudenberg steht der Schrank in der Ortsmitte, bei der Rampe des ehemaligen Lagerhauses der Raiffeisenbank. Die Fensterflügel können zu jeder Zeit geöffnet werden. An den Dingen, die bereitstehen, darf sich jeder frei bedienen. Einfach hineinstellen soll man aber nichts. Manuela Nübler kümmert sich mit ihrem HKV darum, dass der Schrank immer wieder neu bestückt wird. Beim HKV können die Freudenberger Dinge abgeben, die sie zum Verschenken zur Verfügung stellen. Annahmezeit ist immer freitags von 16 bis 17 Uhr im HKV-Büro (ehemaliges Gemeindehaus, Hauptstraße 17).
„Jeder hat Dinge zu Hause, für die er keine Verwendung mehr hat. Andere würden sich aber darüber freuen”, heißt es auf dem Flyer des HKV. „Mit dem Verschenkeschrank können wir jemanden eine Freude machen und gut erhaltenen Sachen eine zweite Chance geben.” Gesucht sind Haushaltswaren, Dekoartikel, Modeschmuck, Spielsachen, Werkzeuge, Bücher, gut erhaltene Dachboden- oder Kellerfunde.
In Freudenberg verweilt der Schrank voraussichtlich bis Anfang Mai, dann zieht er wieder weiter an einen anderen Ort. Die Idee für den Schrank hatte im Jahr 2021 die Familie Haberberger aus Ammersricht. Vor dem Haus der Familie stand der Schrank damals zum ersten Mal. „Weil unser Experiment so positiv verlief, wollten wir auch anderen die Gelegenheit geben”, erzählt Margit Haberberger. „Das läuft nun schon seit 4 Jahren.”
Wer für die Abgabe am Freitag keine Zeit hat, kann den HKV auch per E-Mail kontaktieren: hkv-freudenberg@web.de