Tradition in Amberg: Wie steht's um das Wild-Vaitl? | Amberg24

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vor 2 Tagen
Die Wirte Jörg Kroha (mit Tochter Sofie), Stefanie Lenz und Albert Wartha haben das Wild-Vaitl gekauft, damit das Wirtshaus so bleiben kann, wie es ist. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Die Wirte Jörg Kroha (mit Tochter Sofie), Stefanie Lenz und Albert Wartha haben das Wild-Vaitl gekauft, damit das Wirtshaus so bleiben kann, wie es ist. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Die Wirte Jörg Kroha (mit Tochter Sofie), Stefanie Lenz und Albert Wartha haben das Wild-Vaitl gekauft, damit das Wirtshaus so bleiben kann, wie es ist. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
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Die Wirte Jörg Kroha (mit Tochter Sofie), Stefanie Lenz und Albert Wartha haben das Wild-Vaitl gekauft, damit das Wirtshaus so bleiben kann, wie es ist. (Bild: Wolfgang Steinbacher)

Tradition in Amberg: Wie steht's um das Wild-Vaitl?

Die Zukunft des beliebten Vaitls stand für einige Zeit auf der Kippe. Jetzt heißt's Aufatmen: Das Amberger Kult-Wirtshaus ist gerettet.

Frühschopppen, Schafkopfen oder Konzerte – all das ist im Wild-Vaitl seit Jahren möglich. Das Wirtshaus ist Anlaufstelle für verschiedenen Generationen, die eine entspannte aber gute Zeit haben wollen.

Endes des Jahres ging eine Immobilien-Anzeige online. Zu sehen: Das „Vaitl” ein Denkmalobjekt – Zentral gelegene Traditionsgaststätte”. Die Diskussionen in Freundeskreisen, wie es wohl weiterginge, bis hin zu Späßen, das beliebte Wirtshaus zu kaufen, machten die Runde.

Doch wie geht's jetzt eigentlich mit dem „Vaitl” weiter? Es wurde jetzt tatsächlich verkauft: Allerdings nicht an Investoren, die dort schicke Wohnungen errichten wollen, sondern an die Wild-Vaitl-Wirte selbst. Seit 2019 betreiben das Wild-Vaitl die Wirte Stefanie Lenz, Jörg Kroha und Albert Wartha. Jetzt sind die beiden nicht nur Pächter, sondern auch stolze Besitzer.

Aus der Geschichte des Wild-Vaitls

  • 1350 gab es bereits eine erste Schankerlaubnis
  • 1516 Neubau des Hauses
  • 1629 gründete Georg Müller am Viehmarkt 8 den „Bäcker und Getreidehandel Müller”
  • 1892 kaufte Georg Wild die Bäckerei und führte sie als „Bäckerei und Pferdehandel Wild” weiter
  • 1896 eröffnete er die „Bierschänke Wild”
  • 1901 wird Josef Vaitl ins Boot geholt.
  • 1916 starb Georg Wild im Ersten Weltkrieg
  • bis 1935 wurde die Wirtschaft als „Bierschänke Josef Vaitl vormals Wild” weitergeführt
  • 1938 wiedereröffnete Josef Pirzer die Bierschänke und gab ihr den Namen Wild-Vaitl
  • 1954 wurde die Kneipe von der Brauerei Holnstein übernommen und in Holnsteiner Bierstüberl umbenannt
  • 1974 wurde es als Wild-Vaitl wiedereröffnet
  • 2025 kauften die Wirte Stefanie Lenz, Jörg Kroha und Albert Wartha das Wild-Vaitl von der Brauerei Holnstein

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