Top-Team des TSV Erding gastiert beim ERSC Amberg | Amberg24

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13.12.2024
Brendan Walkom (rechts) und der ERSC Amberg empfangen am Freitag das Spitzenteam des TSV Erding. (Archivbild: Hubert Ziegler)
Brendan Walkom (rechts) und der ERSC Amberg empfangen am Freitag das Spitzenteam des TSV Erding. (Archivbild: Hubert Ziegler)
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Brendan Walkom (rechts) und der ERSC Amberg empfangen am Freitag das Spitzenteam des TSV Erding. (Archivbild: Hubert Ziegler)

Top-Team des TSV Erding gastiert beim ERSC Amberg

Für Tomas Plihal vom ERSC Amberg kommt es am Freitag in der Eishockey-Bayernliga zu einem ganz besonderen Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Am Sonntag wartet ein Derby „mit eigenen Gesetzen”.

Zwei vom Papier her sehr schwere Aufgaben warten an diesem Wochenende auf den ERSC Amberg in der Eishockey-Bayernliga. Am Freitagabend ist um 20 Uhr der souveräne Tabellenführer aus Erding zu Gast im Stadion am Schanzl, am Sonntag treten die Wild Lions um 18 Uhr im Schweinfurter Ice Dome bei den Mighty Dogs an. Nach der unnötigen Niederlage in Königsbrunn braucht der ERSC Punktgewinne, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.

Die Erding Gladiators haben am vergangenen Sonntag überraschend mit 3:6 in Buchloe verloren und blieben erstmals in dieser Saison auf Reisen ohne Punkte. Mit 20 Zählern aus acht Gastspielen sind sie aber immer noch deutlich bestes Auswärtsteam. Die Niederlage in Buchloe lässt sich mit dem Fehlen von sechs Stammspielern erklären. Gladiators-Coach Thomas Daffner nahm sein Team in Schutz, war „mit dem Einsatz zufrieden”, aber der Gegner habe Fehler seiner Mannschaft „eiskalt ausgenutzt”.

Daffner fordert von seinen Spielern in Amberg „Konzentration von Beginn an und unser Spiel durchzuziehen“. Wer und wie viele der Spieler bis Freitag wieder in die Aufstellung zurückkehren, stand noch nicht fest. Zumindest ist der lange verletzte Kyle Brother wieder im Team und wird neben den beiden Top-Scorern Cheyne Matheson und Maximilian Forster für die größte Gefahr sorgen.

Vielleicht kann Ambergs Center Tomas Plihal seinem Coach Bernhard Keil den einen oder anderen Tipp zu Erding geben, denn der Angreifer war in den vergangenen beiden Spielzeiten selbst für die Gladiators aktiv. Aktuell spielt Plihal in überragender Form und ist nach überstandener Verletzung Dreh- und Angelpunkt im Sturm der Wild Lions. Allerdings verhalfen auch seine fünf Torvorbereitungen in Königsbrunn nicht zu einem Punktgewinn.

Bernhard Keil hat diese Niederlage mit seinen Spielern aufgearbeitet: „Wir haben insgesamt gut gefightet, aber vor dem eigenen Tor nicht genug die Scheibe wegbekommen. Die eigene Zone musst du mit 110 Prozent verteidigen“, fordert der Coach vor den nächsten Begegnungen. Bei den Wild Lions wird Verteidiger Lukas Salinger nach abgesessener Sperre wieder mit auflaufen, beim zuletzt erkrankten Kapitän Kevin Schmitt sieht es „eher nicht” danach aus, wie der Sportliche Leiter Chris Spanger befürchtet.

Am Sonntag dann werden die Wild Lions von einem Fanbus zum Spiel nach Schweinfurt begleitet. Vor diesem Wochenende waren Amberg und die Mighty Dogs punktgleich, sind also in direkter Konkurrenz um eine bessere Platzierung. Der ERV stellt in der Tabelle das viertbeste Heimteam, hat aus acht Begegnungen 16 Zähler geholt.

Verantwortlich dafür sind vor allem die drei Topscorer der Dogs mit Tomas Cermak, Petr Pohl und Dylan Hood. Im Hinspiel behielt der ERSC mit 4:1 die Oberhand. Bislang hat Amberg aber erst zwei Auswärtssiege erreicht, da wäre es wichtig, diese Bilanz zu verbessern. Allgemein hatten die derbyähnlichen Duelle zwischen Schweinfurt und Amberg meist ihre eigenen Gesetze. Die Mighty Dogs müssen am Freitag in Königsbrunn ran.

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