Der ERSC Amberg tritt in der Eishockey-Bayernliga bei der EA Schongau an. Beide Teams, aktuell auf den letzten beiden Tabellenplätzen, brauchend dringend den Sieg.
Am Freitagabend um 20 Uhr treten die Wild Lions des ERSC Amberg bei den Mammuts der EA Schongau zum Punktspiel in der Eishockey-Bayernliga an. Rang 16 gegen Rang 15 in der Tabelle – in der aktuellen Situation also das absolute Kellerduell. Beide Teams vereint dabei ein Wunsch: aus der Region da unten wieder herauskommen.
Der ERSC hat zuletzt drei Spiele am Stück verloren, die Mammuts gleich vier in Serie, am vergangenen Wochenende zweistellig mit 3:10 in Königsbrunn. An fünf Treffern der Pinguine war dabei der Schwede Anton Egle direkt beteiligt, und eben dieser Egle wechselte erst wenige Tage vorher von Schongau nach Königsbrunn. Der (Ex-)Topscorer hat zweifellos ein großes Loch in den Angriff der Mammuts gerissen.
Wenn man die Spiele der Mannschaft von Trainer Ken Latta betrachtet, enden sie beständig unbeständig, gerade auch im eigenen Stadion. Zuletzt verloren die Mammuts gegen Kempten und Klostersee, dagegen stehen aber auch Erfolge gegen Miesbach (4:1) und Waldkraiburg (6:4). Nach dem Abgang von Egle müssen sich nun vermehrt die Angreifer Dominik Krabbat, Grayden Gottschalk und Clay Ellerbrock um Treffer für die EAS kümmern, die Abwehr ist mit 90 Gegentreffern aber das größere Sorgenkind der Latta-Truppe.
Das Hinspiel in Amberg gewann der ERSC knapp mit 4:3, war aber über weite Strecken klar überlegen und kam nach einer 4:1-Führung beinahe noch in Verlegenheit. Für beide Teams ist die Begegnung in Schongau brisant, Punktgewinne sind für beide enorm wichtig.
Aus Amberger Sicht hängt natürlich vieles davon ab, ob die Liste der Ausfälle endlich kleiner wird: „Wir wollen das Match unter allen Umständen und egal wie gewinnen, dazu haben wir wahrscheinlich einen etwas volleren Kader“, hofft Chris Spanger, der Sportliche Leiter der Wild Lions.