Die offiziellen Unterschriften sind gesetzt, der Bau soll in diesem Jahr beginnen: Zwischen Ursensollen und Amberg wird ein neuer Radweg an der B 299 gebaut.
Die Unterschriften unter dem dazu nötigen Vertrag sind gesetzt: Zwischen Amberg und Ursensollen wird ein neuer Radweg gebaut. „Heute wurde ein bedeutender Schritt in Richtung einer verbesserten Infrastruktur zwischen der Stadtgrenze Amberg nach Ursensollen gemacht“, zitiert eine Mitteilung aus dem Ursensollener Rathaus Bürgermeister Albert Geitner.
Seine Gemeinde hat jetzt mit der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach, eine Vereinbarung zur Planung und Ausbau eines Radwegs geschlossen. Mit dem Bau soll in Teilabschnitten bereits dieses Jahr begonnen werden.
Der neue Radweg verläuft größtenteils auf bestehenden Wegen, was den Ausbau besonders wirtschaftlich machen soll. Nur in kleineren Abschnitten der geplanten Trasse müssen Grundstücke zugekauft werden. Hier hofft Bürgermeister Geitner auf die Unterstützung der Flächeneigentümer. Der neue Radweg soll nicht nur die Sicherheit für Radfahrer erhöhen, sondern auch die Attraktivität der Region für Pendler und Freizeitradler steigern, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde Ursensollen.
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Maßnahme einen weiteren Beitrag zur Förderung des Radverkehrs leisten können“, sagte Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt: „Der Radweg wird nicht nur die Erreichbarkeit zwischen Amberg und Ursensollen verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“ Da der Radweg einen direkten Bezug zur Bundesstraße B299 hat, können der Gemeinde die Kosten für das Projekt überwiegend durch Bundesmittel erstattet werden. Ursensollen fungiert als Bauherr.
Geplant ist der Radweg entlang der bestehenden Straßenführung. Er wird 3 bis 3,5 Meter breit, zuzüglich Bankette, und wenn nötig auch mit einer Entwässerung ausgestattet. Die bereits vorhandenen Wege, über die der neue Radweg verlaufen wird, bleiben weiterhin für den überörtlichen und landwirtschaftlichen Verkehr nutzbar: Die Gemeinde Ursensollen setzt dabei auf gegenseitige Rücksichtnahme.