Nach Rohrbrüchen weniger Wasserdruck in Sulzbach-Rosenberger Leitungen | Amberg24

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vor 3 Tagen
Rohrbrüche verlangen den Mitarbeitern der Stadtwerke (links David Martynec, rechts Lukas Uschold) einiges ab: Bis zum Knöchel stehen sie im Matsch und versuchen, aufgeplatzte Rohre schnellstmöglich wieder abzudichten - wie hier in der Uhlandstraße am Loderhof. (Bild: Stephan Huber)
Rohrbrüche verlangen den Mitarbeitern der Stadtwerke (links David Martynec, rechts Lukas Uschold) einiges ab: Bis zum Knöchel stehen sie im Matsch und versuchen, aufgeplatzte Rohre schnellstmöglich wieder abzudichten - wie hier in der Uhlandstraße am Loderhof. (Bild: Stephan Huber)
Rohrbrüche verlangen den Mitarbeitern der Stadtwerke (links David Martynec, rechts Lukas Uschold) einiges ab: Bis zum Knöchel stehen sie im Matsch und versuchen, aufgeplatzte Rohre schnellstmöglich wieder abzudichten - wie hier in der Uhlandstraße am Loderhof. (Bild: Stephan Huber)
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Rohrbrüche verlangen den Mitarbeitern der Stadtwerke (links David Martynec, rechts Lukas Uschold) einiges ab: Bis zum Knöchel stehen sie im Matsch und versuchen, aufgeplatzte Rohre schnellstmöglich wieder abzudichten - wie hier in der Uhlandstraße am Loderhof. (Bild: Stephan Huber)

Nach Rohrbrüchen weniger Wasserdruck in Sulzbach-Rosenberger Leitungen

Gleich vier Rohrbrüche gibt es derzeit in Sulzbach-Rosenberg. Das hat Folgen für die Bürger: In mehreren Straßenzügen - insbesondere am Loderhof - kann der Wasserdruck in den Leitungen geringer sein. Reparaturtrupps sind im Dauereinsatz.

Das Wasserleitungsnetz in Sulzbach-Rosenberg ist in großen Teilen marode. Die Folgen davon bekommen am Montag, 18. November, auch manche Bürger zu spüren. Allein am vergangenen Wochenende gab es vier Rohrbrüche, informiert Armin Wolf. Dem Stadtwerke-Chef zufolge sind die Lecks in den Bereichen Fürstenmühle, Auf der Lohe, Tafelbergstraße und Uhlandstraße aufgetreten.

„In einigen Stadtteilen haben wir momentan die Wasserversorgung umgestellt”, sagt Wolf und nennt als Beispiel den Loderhof. „Der Loderhof wird normalerweise über den Hochbehälter Annaberg mit Wasser versorgt. Derzeit aber kommt das Wasser vom Hochbehälter Eichelberg.” Die Versorgung ist also sichergestellt, jedoch könne der Wasserdruck in den Leitungen niedriger sein. Den Grund dafür hat Wolf auch parat: „Der Annaberg-Hochbehälter liegt höher als der Loderhof, der Eichelberg aber ist niedriger, deshalb kommt das Wasser mit weniger Druck an. Das kann insbesondere die Hochhäuser am Loderhof betreffen.”

Noteinsatz bei Wind und Regen

Lange anhalten werden die Problem jedoch nicht, beruhigt der Leiter der Stadtwerke. „Alle Kollegen sind seit in der Früh unterwegs und dichten die Lecks ab. Unsere Trupps sind gerade voll eingespannt, alle sind draußen.” Selbst am Sonntagabend, den die meisten Sulzbach-Rosenberger wohl gemütlich auf der Couch verbracht haben, sind Notfalltrupps nach Einbruch der Dunkelheit und bei sehr ungemütlichem Wind und Regen ausgerückt.

Das Vorgehen erklärt Wolf wie folgt: „In der Regel wird eine Rohrbruchschelle angebracht.” Das ist eine Art Metallring, „der wird um das Loch herumgelegt, um es abzudichten.” Dabei handele es sich um eine Notmaßnahme, um zu verhindern, dass kein Wasser mehr herausquillt. „Es geht darum, möglichst schnell zu flicken und nicht, großflächige Leitungssanierungen vorzunehmen.”

Während der Druck in den Sulzbach-Rosenberger Leitungen aufgrund der immer häufigeren Rohrbrüche sinkt, steigt also zugleich der Druck auf die Stadtpolitik, das im Stadtrat bereits behandelte Sanierungskonzept zeitnah umzusetzen.

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