Vier Politikerinnen und Politiker der Oberpfälzer SPD wollen nach Berlin. Die Sozialdemokraten haben beim Bezirksparteitag in Neumarkt abgestimmt, wer von den Oberpfälzer Kandidaten die beste Chance auf einen Einzug in den Bundestag hat.
Die SPD hat beim Bezirksparteitag in Neumarkt am Samstag entschieden, wer von den Oberpfälzer Kandidatinnen und Kandidaten die besten Chancen auf einen Einzug in den Bundestag hat. Die festgelegte Reihung vom Bezirksparteitag hat Einfluss, welchen Platz die vier Oberpfälzer auf der bayerischen Landesliste der SPD einnehmen werden.
Carolin Wagner setzte sich am Samstag in Neumarkt durch. Mit 70 Stimmen erreichte die Politikerin aus dem Wahlkreis Regensburg den ersten Platz. Marianne Schieder aus Wernberg-Köblitz aus dem Wahlkreis Schwandorf-Cham landete mit 63 Stimmen auf dem zweiten Platz.
Bei den Männern erreichte David Mandrella aus Kümmersbruck aus dem Wahlkreis Amberg-Sulzbach-Neumarkt den ersten Platz mit 70 Stimmen. Gregor Forster aus Eschenbach erreichte den zweiten Platz mit 62 Stimmen. Er stammt aus dem Wahlkreis Weiden-Neustadt-Tirschenreuth.
Nach den derzeitigen Umfragewerten der SPD ist es nur für Vertreterinnen und Vertreter aus den ersten Blöcken (bis Listenplatz 16) realistisch, in den Bundestag einzuziehen. Mit einem Reißverschlussverfahren von Mann und Frau bekommt jeder Bezirk einen Platz in einem Block. Schieder und Wagner wollten beide in den ersten Achter-Block der bayerischen Landesliste. Mit dem Ergebnis vom Bezirksparteitag landet Wagner sehr wahrscheinlich im ersten Block (1–8). Offen ist noch, ob Mandrella als erster Mann oder Schieder als amtierende Abgeordnete in den zweiten Achter-Block (Listenplätze 9–16) gereiht wird. Die endgültige Platzierung in der Landesliste wird auf der Landesvertreterversammlung am 7. Dezember in Bamberg festgelegt.