Am Donnerstagvormittag kommt es zu weitreichenden Störungen im Mobilfunk. Die Ausfälle hängen wohl nicht mit dem bundesweiten Warntag zusammen.
In einigen Mobilfunknetzen kam es am Donnerstagvormittag zu Ausfällen, wie auf der Webseite „Allestörungen” zu sehen war. Die Zahl der Meldungen waren bei O2, 1&1 und der Telekom am größten. Laut eines Berichts von t-online waren Telefonie und Internet betroffen. Nur Vodafone schien von den Ausfällen nicht betroffen zu sein.
Wie t-online weiter berichtet, habe 1&1 auf Anfrage erklärt: „Wie bei mehreren deutschen Mobilfunknetzbetreibern kam es auch bei 1&1 im Anschluss an die Probewarnung im Rahmen des nationalen Warntages 2025 kurzzeitig für einen geringen Teil unserer Kunden zu Einschränkungen bei der Mobilfunknutzung. Die Entstörung erfolgte unverzüglich.”
O2 meldet indes, dass es im eigenen Netz des Anbieters zwar keine Störungen gegeben habe. Allerdings: „Wir beobachten derzeit Einschränkungen bei einem Diensteanbieter, dessen Kundinnen und Kunden auch im Netz von O2 Telefónica roamen”, heißt es. „Störungsmeldungen, die sich fälschlicherweise auf O2 Telefónica beziehen, hängen mit den Einschränkungen im Verantwortungsbereich des Diensteanbieters zusammen.”
Ob die Ausfälle mit dem bundesweiten Warntag zusammenhängen, bleibt laut t-online unklar. Um 11 Uhr wurden über das Mobilfunknetz Warnmeldungen an alle Nutzer verschickt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sah keinen Zusammenhang zwischen dem Warntag und den Ausfällen, wie eine Sprecherin t-online auf Anfrage mitteilte.
Nutzer sollten bei einem Ausfall des Empfangs ihr Mobilfunkgerät neu starten. Eine dadurch erzwungene neue Einwahl in das Mobilfunknetz kann das Problem bereits beheben.