Ein Drittel der Saison ist vorbei – Zeit also für ein Zwischenfazit in den Ligen. Es ist auch die Zeit, in der viel gewechselt wird. Etliche Trainer kommen und gehen ja gerade.
Man kann ja vom Weg der SpVgg Trabitz halten, was man will. Man kann das gut finden oder halt nicht so gut. Eines ist aber klar: Langweilig wird's mit dem Verein aktuell nicht. Ein Sponsor stieg ein, es wurden mehrere Spieler aus Grafenwöhr geholt, was zum ersten Mal für ordentlich Aufsehen sorgte. Dann marschierte man durch die Kreisklasse. Es folgten weitere Transfers, die Schlagzeilen machten, unter anderem sicherte man sich die Dienste von Lui Tannhäuser. Dann startete man auch in der Kreisliga durch. Vor kurzem gab es wieder etwas Neues: Der Verein trennte sich „in beiderseitigem Einvernehmen“ von Daniel Käß, einem der bisher zwei Trainer. Für die Öffentlichkeit kam das recht überraschend.
Es war aber nicht die einzige Veränderung auf der Trainerbank in der Region. Mindestens genauso überraschend war ja auch der Rücktritt von Markus Kipry als Trainer der DJK Gebenbach – der ja nach zwei Siegen in Serie aufhörte. Nun steht fest, wer dort der neue Mann an der Seitenlinie ist. Mit Dominic Rühl übernimmt ein namhafter Coach. Rühl war in der vergangenen Saison mit dem VfB Eichstätt in die Regionalliga aufgestiegen und trainierte zuvor unter anderem auch die zweite Mannschaft von Greuther Fürth. In der Region könnte er einigen noch als Spieler und Trainer vom SV Hahnbach in Erinnerung sein.
Ein in der Nordoberpfalz recht bekannter Spieler und mittlerweile auch Trainer ist André Klahn. Der sorgte nun ebenfalls für Aufsehen, nachdem er angekündigt hatte, den TSV Tännesberg im Winter zu verlassen. Klahn ist dort seit mehr als zwei Jahren sehr erfolgreich Spielertrainer. Nun will es der ehemalige Bayernligakicker noch einmal wissen – als Spieler, ohne Traineraufgaben. Als 30-Jähriger hat er bestimmt auch noch einiges im Tank. Der neue Verein, so Klahn im Gespräch mit Oberpfalz-Medien, könne auch in einer niedrigeren Liga spielen. Ein Verein mit einer „schönen Philosophie und einem klaren Plan ist sicherlich interessant“.