Bakterien in Tortellini: Ursache nicht beim Hersteller | Amberg24

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04.10.2024
So sieht es aus, wenn im Labor Proben untersucht werden. Im Fall des Tortellini-Herstellers wurden keine Hinweise auf Giftstoffe gefunden.  (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)
So sieht es aus, wenn im Labor Proben untersucht werden. Im Fall des Tortellini-Herstellers wurden keine Hinweise auf Giftstoffe gefunden. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)
So sieht es aus, wenn im Labor Proben untersucht werden. Im Fall des Tortellini-Herstellers wurden keine Hinweise auf Giftstoffe gefunden. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)
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So sieht es aus, wenn im Labor Proben untersucht werden. Im Fall des Tortellini-Herstellers wurden keine Hinweise auf Giftstoffe gefunden. (Symbolbild: Hendrik Schmidt/dpa)

Bakterien in Tortellini: Ursache nicht beim Hersteller

Nach dem Tod einer 46-jährigen Frau in Schwandorf werden Bakterien in den zubereiteten Tortellini als Verursacher ausgemacht. Doch woher kamen die Keime?

Nach einem Restaurantbesuch im Landkreis Schwandorf vor drei Wochen starb eine 46-jährige Frau im Krankenhaus. Sie hatte in einem Gasthaus mit einer Bekannten Tortellini gegessen, auch sie klagte danach über gesundheitliche Beschwerden und musste ins Krankenhaus. Insgesamt acht Fälle von Erbrechen und starkem Unwohlsein nach dem Genuss des Nudelgerichts sind inzwischen beim Landratsamt Schwandorf bekannt.

Ein „Übeltäter” sei immerhin gefasst: Der verantwortliche Keim in den verarbeiteten Tortellini heißt „Bacillus cereus”. Im Labor des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurde er inzwischen nachgewiesen. Dieses Bakterium bildet Gifte, die zu Durchfall und Erbrechen führen können.

Es wurde in dem verarbeiteten Pastagericht entdeckt, nicht aber im vor Ort im Restaurant verwendeten Rohprodukt. Auch beim Hersteller in Baden-Württemberg wurden inzwischen keine verdächtigen Keime gefunden. „Die für den Produzenten zuständige Lebensmittelbehörde hat die Probe des Rohprodukts analysiert. Diese blieb ohne Befund”, teilt Manuel Lischka, Pressesprecher am Schwandorfer Landratsamt, auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien mit. Diese neue Erkenntnis untermauere somit den Umstand, dass die Verunreinigung mit Keimen nicht bereits an der Quelle passiert sei.

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