Am 7. Juni gab's in Süß (Hahnbach) schwere Sturmschäden: Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt – innerhalb weniger Sekunden. Einige fragten sich sofort: War das ein Tornado?
Wetterexperte Andy Neumaier meint, ganz so einfach ist die Antwort nicht. Für Oberpfalz-Medien hat er erklärt, was hinter dem Wetterphänomen stecken könnte. Er meint, obwohl einiges auf einen Tornado hindeuten könnte, gebe es auch noch eine andere Möglichkeit. Für einen bestätigten Tornado müsste man den typischen Wolkenrüssel sehen oder fotografieren. Die Art, wie die Bäume in Süß umgefallen sind, spreche aber eher gegen einen Tornado.
Was könnte es sonst gewesen sein? Der Experte hält einen „Microburst” für wahrscheinlicher. Das ist ein extrem starker Fallwind aus einer Gewitterwolke, der am Boden Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h erreichen kann.