5 Tipps für einen erfolgreichen Campingausflug | Amberg24

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Diese Dinge solltet ihr bei eurem nächsten Campingabenteuer beachten. (Bild: Manu Reyboz/dpa)
Diese Dinge solltet ihr bei eurem nächsten Campingabenteuer beachten. (Bild: Manu Reyboz/dpa)
Diese Dinge solltet ihr bei eurem nächsten Campingabenteuer beachten. (Bild: Manu Reyboz/dpa)
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Diese Dinge solltet ihr bei eurem nächsten Campingabenteuer beachten. (Bild: Manu Reyboz/dpa)

5 Tipps für einen erfolgreichen Campingausflug

Von der Ausrüstung über die Kleidung bis hin zum Umweltbewusstsein – für einen gelungenen Campingausflug ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Wir haben für euch die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Camping ist eine gute Möglichkeit, um den Alltagsstress zu vergessen und die Natur zu genießen. Egal ob mit der Familie, mit Freunden oder alleine – ein Campingausflug kann richtig Spaß machen. Es bedarf allerdings einiges an Planung und Vorbereitung. Hier findet ihr einige Tipps, die euch helfen, das Beste aus eurem Outdoor-Abenteuer herauszuholen.

Das passende Equipment

Ein erfolgreicher Campingausflug beginnt mit der richtigen Ausrüstung. Einige Dinge sind hierfür essenziell. Für Tom Radlbeck vom Mountainhill Outdoor +BW Shop in Weiden ist das Wichtigste natürlich ein Zelt, eine Isomatte und Schlafsack. Des Weiteren müsse man das Equipment je nach Ort anpassen. Campt ihr in der Wildnis, benötigt ihr auf jeden Fall Werkzeuge zum Feuermachen und ein stabiles Messer. Auch die Website „Campwerk” und der ADAC nennen einige Gegenstände, die man dabei haben sollte. Wir haben für euch die wichtigsten Dinge zusammengefasst:

  • Zelt: Ein Zelt ist das A und O. Achtet unbedingt darauf, dass es groß genug und wasserfest ist. Es sollte außerdem stabil genug sein, um bei schlechtem Wetter standzuhalten. Vergesst die Heringe und den Hammer für den Aufbau nicht. Solltet ihr vorhaben, Alkohol zu trinken und ein wenig zu feiern, baut euer Zelt vor dem Spaß auf. Später seid ihr froh darüber.
  • Schlafsack und Isomatte: Diese beiden Dinge sind wichtig für einen guten Schlaf. Wählt Schlafsack und Isomatte passend zu den erwarteten Temperaturen.
  • Campingkocher: Ein Campingkocher ermöglicht es euch, warmes Essen zuzubereiten. Vergesst aber den Brennstoff nicht. Denkt auch an einen Topf, eine Pfanne und bruchsicheres Geschirr und Besteck. Haltet außerdem die Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien ein.
  • Taschenlampe: Ohne Taschenlampe habt ihr keine Chance nachts etwas zu sehen. Packt euch auch unbedingt Ersatzbatterien ein, falls eure mal leer gehen sollte.
  • Erste-Hilfe-Set: Ein Erste-Hilfe-Set kann im Notfall Leben retten. Verbandsmaterial, Medikamente und Werkzeuge, wie beispielsweise eine Zeckenzange, dürfen nicht fehlen.
  • Insektenschutz: Insektenstiche können sowohl schmerzhaft und nervig sein als auch gefährliche Krankheiten übertragen. Deshalb ist es wichtig, beim Camping einen Insektenschutz zu verwenden.

Kleidung für jedes Wetter

Das Wetter kann bei einem Camping-Trip unberechenbar sein. Nehmt deswegen Kleidung für verschiedene Wetterlagen mit. Bei erfahrenen Campern hat sich hier das Schichtenprinzip bewährt. Das bedeutet: Mehrere dünne Schichten wärmen besser und sind flexibler als wenige dicke Schichten. Outdoor-Experte Tom Radlbeck weist außerdem daraufhin, „leichte Regenkleidung für unvorhersehbares Wetter” einzupacken. Bei Starkregen könne man zudem auf wasserdichte Planen zurückgreifen und für einen guten Stand in der Wildnis dürfe passendes Schuhwerk auf keinen Fall fehlen.

Nehmt genügend Verpflegung mit

Natürlich müsst ihr bei eurem Campingausflug auch an Essen und Trinken denken. Plant eure Mahlzeiten am besten schon im Voraus, damit ihr auch genügend dabei habt. Besonders praktisch für Outdoor-Ausflüge sind Trocken- und Dosenprodukte. Diese sind lange haltbar und benötigen keinen Kühlschrank. Tom Radlbeck empfiehlt hier die klassischen „5-Minuten-Terrinen” aus dem Supermarkt. Diese seien deutlich günstiger als spezielle Outdoor-Nahrung, aber im Endeffekt das Gleiche. Ausreichend Trinkwasser dürfe natürlich auch nicht fehlen. Damit man Fluss- und Seewasser bedenkenlos trinken kann, solle man einen Wasserfilter dabei haben.

Bereitet euch gut vor

Zu einer guten Vorbereitung gehören mehrere Dinge. Vor der Anreise solltet ihr euch über die Lage, die Ausstattung und die Regeln des Campingplatzes informieren. Gibt es Stromanschlüsse, Wasserstellen und sanitäre Anlagen? Des Weiteren solltet ihr recherchieren, was es dort in der Umgebung zu tun gibt. Wanderungen, Radtouren, und Schwimmen sind beliebte Aktivitäten von Campern. Für Spaß und Unterhaltung am Zeltplatz können Spiele, Bücher oder Musikinstrumente sorgen. Auch über die Flora und Fauna der Region solltet ihr Bescheid wissen, um die Risiken durch Wildtiere und giftige Pflanzen zu minimieren. Laut dem ADAC sollte man bei der Auswahl des Reiseziels zudem die eigenen Vorlieben berücksichtigen.

Achtet auf die Umwelt

Auch die Umwelt darf bei eurem Campingabenteuer nicht vernachlässigt werden. Respektiert die Natur und hinterlasst euren Zeltplatz, wie ihr ihn vorgefunden habt. Entsorgt bitte euren gesamten Müll ordnungsgemäß. Verwendet am besten keine Einwegartikel, sondern wiederverwendbare Behälter. Achtet auch darauf, keine Pflanzen zu beschädigen und keine Tiere zu stören. Um die Umwelt noch mehr zu entlasten, benutzt biologisch abbaubare Seifen und Spülmittel. Übrigens seien laut Tom Radlbeck herkömmliche Shampoos und Spülmittel beim Campen sogar verboten.

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