Auf der Staatsstraße 2164 (Zubringer zur A6) kam es am Dienstagmorgen beim Abzweig nach Pesensricht (Gemeinde Illschwang) zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Frau wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Dienstagmorgen, 18. März, zu einem Einsatz auf dem Autobahnzubringer (Staatsstraße 2164) ausgerückt. Dort war es gegen 7.20 Uhr zu einem schwerwiegenden Verkehrsunfall nahe Pesensricht (Gemeinde Illschwang) gekommen, bei dem eine 26-jährige Frau schwerste Verletzungen erlitt. Auch ein 23-jähriger Mann trug schwere Verletzungen davon.
Wie die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg in ihrem Pressebericht meldet, befuhr die junge Frau mit ihrem VW Polo die Ortsverbindungsstraße von Eckertsfeld in Richtung der Kreuzung mit dem Autobahnzubringer. Beim Einfahren in die Kreuzung missachtete sie einen vorfahrtsberechtigten VW Golf, der von links aus Richtung Sulzbach-Rosenberg kam und in die Fahrerseite des Polo einschlug. Laut ersten Ermittlungen der Polizei könnten die tiefstehende Sonne die Unfallverursacherin geblendet haben, die durch die Kollision lebensgefährliche Verletzungen erlitt und vor Ort reanimiert werden musste. Ein Rettungshubschrauber flog sie umgehend in ein Krankenhaus, wobei jedoch laut Auskunft des behandelnden Notarztes ihr Zustand äußerst kritisch sei.
Der 23-Jährige wurde mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Aufgrund der möglichen Tragweite des Verkehrsunfalls bestellte die Staatsanwaltschaft Amberg einen Gutachter an die Unfallstelle. Die Staatsstraße musste nach Angaben der Ordnungshüter für etwa drei Stunden gesperrt werden. Die Bergung der Fahrzeuge sicherten die Feuerwehren Illschwang, Sulzbach-Rosenberg und Schwend ab, die auch die Umleitung des Verkehrs übernahmen. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.