Am Sonntagnachmittag hat ein bislang Unbekannter in Burgweinting bei Regensburg Steine auf eine Schiene gelegt. Nun ermittelt die Polizei.
Ein Regionalexpress hatte am Sonntagnachmittag Schottersteine überrollt. Wie die Bundespolizei berichtet, waren diese Steine zuvor wohl auf der Bahnstrecke München-Regensburg auf Höhe der Alfons-Goppel-Straße in Burgweinting ausgelegt worden. Ob an dem Zug Schäden entstanden sind, wird noch ermittelt.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet um Hinweise auf den unbekannten Täter, der die Steine wohl am Sonntag zwischen 13 Uhr und 13.15 Uhr ausgelegt hat: Telefonisch unter 09972/9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de.
Die Polizei spricht zudem eine Warnung aus, insbesondere an Kinder und Jugendliche: „Züge haben einen langen Bremsweg und eine Sogwirkung. Sie können nicht ausweichen. Im schlimmsten Fall können Züge entgleisen. Durch die Splitterwirkung der überfahrenen Steine können Personen, die in der Nähe stehen, verletzt werden”, heißt es in der Mitteilung. Muss der Zug notbremsen, können entstandene Personen- und Sachschäden an Fahrzeugen und Schienen zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Das könne Geldbußen wegen Ordnungswidrigkeiten oder gar strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr nach sich ziehen.