Polizei Oberpfalz kontrolliert Busse und Lastwägen und stellt Verstöße bei einem Drittel fest | Amberg24
Polizei Oberpfalz kontrolliert Busse und Lastwägen und stellt Verstöße bei einem Drittel fest
Lastwagen- und Busunfälle machen immer wieder traurige Schlagzeilen. Im Fokus einer Verkehrssicherheitsaktion stand nur der Schwerverkehr in der Oberpfalz. Ein Blick auf die Bilanz.
2023 sind in der Oberpfalz 1096 Unfälle passiert, an denen Lastwägen und Omnibusse beteiligt waren. Dabei wurden laut Polizei 136 Personen verletzt, vier Menschen starben. Um diesen Zahlen entgegenzuwirken, machte die Oberpfälzer Polizei Mitte Oktober mit einer Schwerpunktaktion auf Gefahren rund um den sogenannten „Schwerverkehr” aufmerksam. Die Kontrollenwaren Teil der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „Truck & Bus“ des europäischen Netzwerks der Verkehrspolizeien (ROADPOL).
Oberpfalzweit waren laut Mitteilung der Polizei 119 Polizeibeamte an insgesamt 25 Kontrollstellen im Einsatz, kontrolliert wurden 366 Lastwägen und Omnibusse. Bei 83 von ihnen beanstandeten die Beamten Verstöße, zehn Fahrer durften nicht weiterfahren. Einige Beispiele: In einem Kleintransporter erschnüffelte ein Rauschgifthund Rückstände von Betäubungsmitteln, ein Lastwagenfahrer auf der A6 wurde dabei ertappt, wie er erheblich gegen die vorgeschrieben Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte und der Fahrer eines Kleintransporters hatte seine Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln angetreten.
Hauptsächlich habe es laut Mitteilung Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten oder gegen technische Vorgaben gegeben, Beamte seien aber auch auf Geschwindigkeitsüberschreitungen, Verstöße gegen die Landungssicherung, sowie auf einen bestehenden Haftbefehlt gegen einen Fahrer gestoßen.
