Nach Lkw-Unfall A 6 bei Amberg vier Stunden gesperrt | Amberg24

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05.09.2023
Auf der A6 bei Amberg in Fahrtrichtung Nürnberg, staute sich der Verkehr nach einem Lkw-Unfall kilometerlang. Auch auf den Umleitungsrouten durch Amberg und Kümmersbruck waren die Straßen dicht.  (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Auf der A6 bei Amberg in Fahrtrichtung Nürnberg, staute sich der Verkehr nach einem Lkw-Unfall kilometerlang. Auch auf den Umleitungsrouten durch Amberg und Kümmersbruck waren die Straßen dicht. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
Auf der A6 bei Amberg in Fahrtrichtung Nürnberg, staute sich der Verkehr nach einem Lkw-Unfall kilometerlang. Auch auf den Umleitungsrouten durch Amberg und Kümmersbruck waren die Straßen dicht. (Bild: Wolfgang Steinbacher)
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Auf der A6 bei Amberg in Fahrtrichtung Nürnberg, staute sich der Verkehr nach einem Lkw-Unfall kilometerlang. Auch auf den Umleitungsrouten durch Amberg und Kümmersbruck waren die Straßen dicht. (Bild: Wolfgang Steinbacher)

Nach Lkw-Unfall A 6 bei Amberg vier Stunden gesperrt

Die A 6 war am Dienstag zwischen Amberg-Süd und -West in Fahrtrichtung Nürnberg rund vier Stunden gesperrt. Hier hatte sich nach einem Reifenplatzer ein Lastwagen quer gestellt. Der Schaden ist groß.

Der Verkehr auf der A6 staute sich am Dienstagnachmittag schnell über etliche Kilometer zurück: Nach einem Lkw-Unfall wurde die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Amberg-Süd und -West in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt. Kurz zuvor, gegen 12.45 Uhr, war hier laut Polizei ein tschechischer Sattelzug, beladen mit Baumaschinen, verunglückt: An dem Lastwagen war kurz vor dem Rastplatz Laubenschlag nahe Theuern (Kümmersbruck/Landkreis Amberg-Sulzbach) ein Reifen geplatzt, weshalb das schwere Fahrzeug ins Schleudern geriet und zunächst gegen die Mittel-Leitplanke prallte.

Diesel ausgelaufen

Die Verkehrspolizei Amberg schilderte den Unfall am frühen Abend so: „Anschließend verkeilte sich das Führerhaus mit dem Sattelauflieger und schleuderte quer zur Fahrbahn wieder in die Mittelschutzplanke und die rechte Schutzplanke. Dabei riss der rechte Tank der Sattelzugmaschine auf und es liefen ca. 50 Liter Dieselkraftstoff ins Bankett.” Der Lkw blieb quer über die beiden Fahrspuren stehen. Nachfolgende Fahrzeuge konnten noch rechtzeitig bremsen und ausweichen, so dass es keine weiteren Kollisionen gab. „Glücklicherweise wurden bei dem Unfall keiner verletzt”, merkt die Polizei noch an. Den Schaden schätzt sie auf insgesamt rund 200.000 Euro.

Die Folgen des Unfalls waren allerdings auch in Amberg und den an die Autobahn angrenzenden Gemeinden deutlich spürbar: Die Autobahn wurde nach dem Unfall und auch zur Bergung des Lastwagens zwischen Amberg-Süd und -West in Fahrtrichtung Nürnberg bis gegen 16.40 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr ab den beiden Anschlussstellen über Amberg und Kümmersbruck um, was dort, im ohnehin schon regen Nachmittagsverkehr für lange Staus sorgte und den Verkehrsteilnehmern viel Geduld abverlangte. Die Feuerwehr lobt allerdings die Disziplin derer, die im Stau auf der A6 feststeckten: Sie hätten sofort eine Rettungsgasse gebildet und diese auch die ganze Zeit über frei gehalten, so dass alle Einsatzfahrzeuge gut durchkamen.

Stau bis Schmidgaden

Um die beiden Autobahn-Fahrspuren wieder frei zu bekommen, musste ein großer Autokran eingesetzt werden, der den Laster zurück in die Spur hievte. Der Verkehr staute sich ab Amberg-Süd zurück bis zur Anschlussstelle Schmidgaden. Die Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach und mehrere Feuerwehren, aus Haselmühl, Theuern, Ebermannsdorf, sowie die Verkehrspolizei Amberg, das THW und die Autobahnmeisterei Lauterhofen waren im Einsatz.

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