Männerklo und Sauna: An diesen Orten machen Leony und weitere Promis Selfies | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Sängerin Leony wurde vor einer Raststätten-Toilette um ein Foto gebeten. (Archivbild) (Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)
Sängerin Leony wurde vor einer Raststätten-Toilette um ein Foto gebeten. (Archivbild) (Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)
Sängerin Leony wurde vor einer Raststätten-Toilette um ein Foto gebeten. (Archivbild) (Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)
cancel
info
Sängerin Leony wurde vor einer Raststätten-Toilette um ein Foto gebeten. (Archivbild) (Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Männerklo und Sauna: An diesen Orten machen Leony und weitere Promis Selfies

Auch Stars lassen es an den Festtagen ruhiger angehen und werden im Kreis der Familie mal nicht um Selfies gebeten. Ansonsten stehen Promis gern für Fotos bereit - und zwar wirklich überall.

Früher waren es Autogramme, heute sind es Selfies: Prominente werden regelmäßig auf ein gemeinsames Foto angesprochen - und das teilweise an den kuriosesten Orten. 

„Es kam schon vor, dass du in der öffentlichen Toilette bist und dann umarmt dich plötzlich jemand“, berichtete Rocklegende Marius Müller-Westernhagen (76) der Deutschen Presse-Agentur. „Oder es läuft dir jemand stundenlang mit der Kamera hinterher. Da kommt man sich ein bisschen vor wie der Affe im Zoo.“ Bis zu einem gewissen Punkt müsse man das als öffentliche Person mitmachen. „Aber es gibt natürlich auch Grenzen.“

Ein Selfie vor der Sauna - schon „komisch“

Ein Selfie auf dem Männerklo ist natürlich unangenehm - genauso wie in der Sauna angesprochen zu werden, was Popsänger Wincent Weiss (31, „Feuerwerk“) passiert ist. 

„Ich war das letzte Mal vor zwei Jahren mit meiner Band in einer 40-Mann-Sauna. Und das ist schon verrückt, wenn man da mit Leuten spricht, die dann draußen ein Foto machen wollen. In der Sauna angesprochen zu werden, ist schon komisch“, findet Weiss.

Komisch, aber nicht selten. Denn auch Musiker Clueso (44, „Flugmodus“) hat damit Erfahrungen gemacht. „Ich habe alles erlebt: direkt am Ausgang einer Sauna oder im öffentlichen Schwimmbad. Überall, wo Menschen ein Handy dabeihaben können, entsteht heutzutage auch eine Selfie-Situation.“

Inkognito über den Weihnachtsmarkt

Gerade in seiner thüringischen Heimat bleibe er oft nicht unerkannt, erzählt Clueso. „In Erfurt ist es manchmal schwer für mich, etwa auf dem Weihnachtsmarkt. Da laufe ich manchmal rum wie ein Hollywood-Star mit Mütze und Sonnenbrille, um nicht erkannt zu werden und mir Nüsse oder Mandeln zu kaufen.“ Aber die Foto-Anfragen seiner Fans seien in der Regel freundlich und entspannt.

Musikerin Leony (27), die in diesem Sommer den offiziellen Song zur Fußball-EM („Fire“) gesungen hat, kennt auch ungewöhnliche Selfie-Orte: „Vor dem Klo auf einer Autobahn-Raststätte.“ Und Johannes Strate (44) von der Band Revolverheld („Halt dich an mir fest“) erinnert sich an eine Situation im Urlaub. „In Kapstadt in Badehose aus dem Wasser kommend mit Kind auf dem Arm. Das meinte ich: „Ey, sorry, aber gerade ist es echt schlecht”.“

Lieber Selfies als leben „wie ein Einsiedler“

Die meisten deutschen Prominenten nehmen sich gerne Zeit für ein Selfie und schränken sich im Alltag nicht ein. „Es gab eine Zeit, in der es mir nicht ganz so gut ging, da bin ich nicht mehr rausgegangen, weil ich nicht erkannt werden wollte“, sagt Wincent Weiss. „Das ist aber noch schlimmer, wenn man sich versteckt und wie ein Einsiedler lebt. Ich mache jetzt aber alles.“

Sein Kollege Nico Santos (31, „Better“), der in diesem Jahr erstmals Vater geworden ist, mag es vor allem beim Reisen diskreter. „Fliegen mit Maske ist der Gamechanger. Vor allem, wenn du mit der Familie unterwegs bist, ist es nicht immer schön, über die Sitze zu gucken und die Handys zu sehen, mit denen du gefilmt wirst.“

Also wer im Flieger nach Mallorca einen jungen Mann mit Maske entdeckt, vielleicht mal ganz genau hinschauen - es könnte Nico Santos sein, dessen Familie auf der Insel lebt.

© dpa-infocom, dpa:241224-930-326858/1

north