HG Amberg: Heiß aufs „Spiel der Spiele” gegen Sulzbach-Rosenberg | Amberg24

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14.03.2024
Luca Eichenmüller (2.v.l.) vom HC Sulzbach-Rosenberg kann sich in dieser Szene gegen Ahmed Arrak (links) sowie Philipp Lulla und Moritz Graf (von rechts) von der HG Amberg durchsetzen. (Bild: Hubert Ziegler)
Luca Eichenmüller (2.v.l.) vom HC Sulzbach-Rosenberg kann sich in dieser Szene gegen Ahmed Arrak (links) sowie Philipp Lulla und Moritz Graf (von rechts) von der HG Amberg durchsetzen. (Bild: Hubert Ziegler)
Luca Eichenmüller (2.v.l.) vom HC Sulzbach-Rosenberg kann sich in dieser Szene gegen Ahmed Arrak (links) sowie Philipp Lulla und Moritz Graf (von rechts) von der HG Amberg durchsetzen. (Bild: Hubert Ziegler)
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Luca Eichenmüller (2.v.l.) vom HC Sulzbach-Rosenberg kann sich in dieser Szene gegen Ahmed Arrak (links) sowie Philipp Lulla und Moritz Graf (von rechts) von der HG Amberg durchsetzen. (Bild: Hubert Ziegler)

HG Amberg: Heiß aufs „Spiel der Spiele” gegen Sulzbach-Rosenberg

Die HG Amberg empfängt den HC Sulzbach zum Lokal-Derby. Die Amberger haben aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Wie sie das Derby angehen wollen, verraten uns Trainer Christof Heiduk und Spieler Paul Rössle im Interview.

Am Samstagabend bebt die Halle in der Krumbacherstraße. Die HG Amberg empfängt um 18 Uhr den HC Sulzbach zum Lokal-Derby. Bei den Hausherren ist man ein wenig angespannt, erzählt Trainer Christof Heiduk. Seine Jungs sind aber dennoch „gut drauf”. Für die HG Amberg läuft's aktuell in der Bezirksoberliga. In den vergangenen fünf Partien gab's nur eine Niederlage gegen Erlangen-Bruck II. Auch bei den Gästen zeigt die Formkurve nach dem Sieg gegen Eckental nach oben. Es wird eine enge Kiste: Amberg liegt punktgleich hinter Sulzbach auf dem vierten Rang.

Im Hinspiel musste sich die HG Amberg vor knapp 1000 Zuschauern mit 32:36 geschlagen geben. Das soll sich am Samstag freilich ändern. „Wenn wir uns auf die Abwehrstärke der bisherigen Saison fokussieren und auch ein bisschen gelassener aufspielen als im Hinspiel, denke ich, dass es für uns das Ganze einfacher macht”, sagt Spielführer Paul Rössler. Er erinnert sich an die Niederlage in Sulzbach und gesteht: „Das war vor 1000 Zuschauern natürlich Wahnsinn. Das muss man erst mal ausblenden können.”

Junges Team mit starker Abwehr

Die Stärken liegen laut Heiduk und Rössl besonders in der Abwehrarbeit der Amberger. Hinzu kommt, dass das Team nur schwer auszurechnen ist. „Wir haben keinen Spieler, der herausragend ist. Bei uns verteilt sich das auf die ganze Mannschaft. Das ist bei diesem Kader der große Vorteil, dass jeder von jeder Position ein Tor erzielen kann”, erklärt Coach Heiduk. Beim HC Sulzbach-Rosenberg hingegen zählen Milan Stancic (126 Tore) und Fabian Wedel (84) zu den besten 20 Schützen der Liga. Insgesamt rechnet Trainer Christof Heiduk mit einem offenen Schlagabtausch gepaart mit etwas Hektik und Nervosität: „Es sind beide junge Mannschaften, die dazu neigen, hibbelig zu werden. Da fehlt dann die Erfahrung. Aber das macht’s auch. Das schnelle Spiel.”

Die HG Amberg hat sich während der Saison weiterentwickelt. „Wir haben eine gute Chemie und mit Ahmed Arrak, Viktor Hörner und Fabian Rohrbach drei Neuzugänge bekommen, die gut reinpassen”, erklärt Rössl. Fabian Rohrbach wechselte im Winter vom Derby-Gegner nach Amberg. Nicht nur er spielt gegen seine alten Teamkollegen – auch die Amberger kennen die Spieler der HC Sulzbach nur zu gut. Man trifft auf alte Bekannte aus der damaligen Spielgemeinschaft Amberg/Sulzbach-Rosenberg. Sticheleien gibt's laut Paul Rössl im Vorfeld allerdings nicht.

Amberg setzt auf die Fans

Unterstützung gibt's in Amberg natürlich aus den eigenen Reihen. Die Jugendtrainer haben dem Nachwuchs das Trommeln beigebracht – die Youngster sind also fleißig am Start. Auch die Spieler des ERSC Amberg sind gerngesehene Gäste bei der HG Amberg. Spieler Timo Bätge oder Urgestein Daniel Krieger sind beim Derby vertreten. Insgesamt rechnet der HG-Coach mit „ausverkauftem Haus”. Zwischen 500 und 600 Fans sollen in die Halle gehen. „Die Halle wird voll, sein, davor spielen die Damen schon. Deshalb ist man beraten, das Damenspiel anzuschauen, dass man einen guten Sitzplatz bekommt”, erklärt der Trainer. Übrigens: Da die Frauen, um den Aufstieg spielen. könnte es sich auch deshalb lohnen etwas früher in der Halle zu sein.

Die Kulisse soll die Amberger diesmal nicht beeindrucken. Vor dem Derby gilt das gleiche Ritual wie immer. Beim Aufwärmen heißt es ruhig und fokussiert zu sein und sich gemeinasm als Gruppe mit ein paar Worten einzuschwören. Richtig aufheizen werden sich die Jungs dann fünf bis zehn Minuten vor Anpfiff – wobei vor der Partie jeder heiß sein wird.

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