Phillip Skowronek bringt mit „Comedy Hill” das Open-Mic-Format nach Amberg. Ob gestandene Comedians oder Newcomer, auf der Bühne des „La Vida” darf jeder ran.
Felix Lobrecht, Teresa Reichl, Till Reiners oder auch Chris Tall sammeln Erfahrungen bei Open Mics und testen ihre Witze und Anekdoten noch heute in Comedy Clubs. Dort haben die Comedians in der Regel zwischen sechs bis acht Minuten Zeit, ihr Programm vorzustellen, daran zu feilen oder ein spontanes Set-Up hinzulegen und mit dem Publikum zu interagieren.
Phillip Skowronek aus Amberg nimmt selbst regelmäßig bei Open Mics in ganz Bayern teil und veranstaltet mit dem „Comedy Hill” am 22. Mai das Format erstmals im „La Vida”. An seinen ersten Bühnenauftritt kann sich der 33-Jährige noch gut erinnern: „Ich bin halb gestorben. Ich war im Comedy Club 'Lucky Punch' in München beim Workshop und musste zum Abschluss fünf Minuten lang auftreten.”
Mittlerweile hat er sich an die Bühne gewöhnt, ist gerne unterwegs und trifft neue Künstler*innen. Die Local Heroes will er am 22. Mai nach Amberg holen, auch Anfänger*innen oder unerfahrene Personen sind herzlich willkommen. „Es gehört schon ein bisschen Mut zu”, erklärt Philipp. Wer aber wirklich interessiert ist, am Open Mic teilzunehmen, erhält vom Organisator im Vorfeld eine kleine Einführung. Die Themen selbst sind egal: Vom Arbeits- und Privatleben bis hin zu Politik „darf Comedy fast alles, solang die Leute darüber lachen.”
Im Mai soll das erste Open Mic stattfinden. Bis dahin will Phillip unter anderem noch ein wenig mehr Werbung machen und sich auf die Moderation vorbereiten. Das Interesse in anderen Städten an Comedy Clubs ist groß, deshalb hofft der Organisator auch in Amberg auf zahlreiche Besucher*innen. „Der Zuspruch an sich war gut, viele sind interessiert, ich denke mal, dass schon einige rumkommen werden. Ich habe auch in Nürnberg Amberger kennengelernt, die extra für ein Open Mic nach Nürnberg gefahren sind”, erzählt er.