Anlagebetrug: Mann aus Amberg-Sulzbach verliert über 100.000 Euro | Amberg24

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25.10.2024
Über 100 000 Euro verlor ein Mann aus Amberg-Sulzbach, weil er auf eine Betrugsmasche hereinfiel.  (Bild: Symbolbild: Jens Wolf/dpa)
Über 100 000 Euro verlor ein Mann aus Amberg-Sulzbach, weil er auf eine Betrugsmasche hereinfiel. (Bild: Symbolbild: Jens Wolf/dpa)
Über 100 000 Euro verlor ein Mann aus Amberg-Sulzbach, weil er auf eine Betrugsmasche hereinfiel. (Bild: Symbolbild: Jens Wolf/dpa)
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Über 100 000 Euro verlor ein Mann aus Amberg-Sulzbach, weil er auf eine Betrugsmasche hereinfiel. (Bild: Symbolbild: Jens Wolf/dpa)

Anlagebetrug: Mann aus Amberg-Sulzbach verliert über 100.000 Euro

Ein Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach investiert über 100.000 Euro in ein vermeintliches Anlagegeschäft, das sich als Betrug herausstellt. Nun ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion.

Ein 60-jähriger Mann hat in den vergangenen Monaten über ein Online-Portal immer wieder größere Summen investiert. Nun stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen Betrug handelte. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen übernommen.

Im August wurde der 60-Jährige aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach über eine Social-Media-Plattform auf die Möglichkeit einer Geldanlage aufmerksam, bei der angeblich tägliche Gewinne bis zu 100 Euro erzielt werden könnten. Zu Beginn sei lediglich eine geringe Investition nötig, um einzusteigen.

Als der Amberg-Sulzbacher diese tätigte, wurde dem Mann ein persönlicher „Broker“ zugeteilt, der sich um die Anlage kümmern sollte. Dieser angebliche Börsenmakler drängte den 60-Jährigen über Monate hinweg zu immer größeren Investitionen. Als der Geschädigte nach einer Auszahlung verlangte, wurde durch die unbekannten Täter zudem erneut eine „Sicherheitsleitung“ von einer ausländischen Bank gefordert. Insgesamt überwies der 60-Jährige über 100 000 Euro an die Betrüger, bevor er auf den Betrug aufmerksam wurde und Anzeige erstattete. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt nun die Kriminalpolizeiinspektion Amberg.

Die oben beschrieben Masche des „Anlagebetrugs“ ist leider keine Seltenheit mehr. Immer wieder werden Menschen auf Angebote aufmerksam, die das große Geld versprechen. Dass es sich hierbei oft um Betrüger handelt, zeigt sich häufig erst, wenn es zu spät ist. Im Zusammenhang mit dieser Betrugsform gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Misstrauisch bei verlockend wirkenden Angeboten sein, die „schnelles Geld” versprechen
  • Die meisten Angebote werden häufig werbewirksam auf den gängigen sozialen Plattformen angeboten und verlinkt
  • Nicht unter Druck setzen lassen; die „Anbieter” versuchen ihre Opfer durch intensiven Kontakt per Telefon oder Messenger-Dienste zu beeinflussen
  • Über die Angebote, Anbieter und Plattformen informieren, bevor man sich anmeldet oder Geld überweist
  • Keine sensiblen Daten preisgeben wie Zugangsdaten zum Online-Banking oder zum Depot
  • Unter keinen Umständen sollten man einen Zugriff auf Computer oder Handy mittels Fernwartungssoftware ermöglichen
  • Rücksprache mit Familienangehörigen, Verwandten oder Freunden halten, die unter Umständen schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben
  • Unbedingt beachten: Wenn Geld in Kryptowährungen wie Bitcoin getauscht und dieses an fremde Wallets (digitale Geldbörsen) transferiert wird, ist eine Rückbuchung nicht möglich
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