Top-Scorer Tomáš Rubeš über den Aufstieg: „Ich denke, es ist an der Zeit” | Amberg24

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Tomáš Rubeš im Podcast-Studio von Oberpfalz Medien (Bild: Marina Gube)
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Tomáš Rubeš im Podcast-Studio von Oberpfalz Medien (Bild: Marina Gube)

Top-Scorer Tomáš Rubeš über den Aufstieg: „Ich denke, es ist an der Zeit”

Tomáš Rubeš spielt eine Schlüsselrolle im Aufstiegskampf der Blue Devils Weiden. Im Podcast spricht der Topscorer der Oberliga Süd über seine Sturmpartner, seine Karriere und Zukunftspläne.

Tomáš Rubeš ist einer der dienstältesten Spieler im Kader der Blue Devils Weiden. Seit 2018 spielt der Stürmer für den Meister der Oberliga. „Als ich hier ankam, haben wir dafür gearbeitet, die Playoffs zu erreichen”, erinnert sich Rubeš im Oberpfalz-Medien-Podcast „Powerplay”. Nun gehe es um den Aufstieg. „Wir hatten damals zweieinhalb Reihen. Ich war in jedem Spiel 30 bis 35 Minuten auf dem Eis”, erzählt er. „Das war einerseits großartig.” Denn jeder wolle so viel wie möglich spielen. „Aber man musste auch akzeptieren, dass man viele Spiele verloren hat. Jetzt muss ich mir die Eiszeit mit vielen guten Mitspielern teilen. Dafür gewinnen wir mehr Spiele.”

Daran hat Rubeš großen Anteil. Mit 29 Toren und 65 Assists kam er in der abgelaufenen Hauptrunde in 48 Spielen auf 94 Scorerpunkte. Das ist nicht nur der beste Wert im Team der Blue Devils, sondern auch in der Liga. „In den letzten Spielen hat einfach alles geklappt”, sagt Rubeš bescheiden.

Vor seiner Zeit in Weiden war Rubeš unter anderem an der französischen Atlantikküste aktiv. Im baskischen Anglet spielte er Eishockey in der zweiten französischen Liga. „Das ist eine wirklich schöne Gegend”, schwärmt Rubeš. „Wie ein europäisches Florida.” In seiner ersten Woche dort habe er sogar einmal vergessen, zum Training zu gehen, weil er mit seinen baskischen Freunden am Strand war.

Nach weiteren Stationen in Frankreich, Bordeaux und Mulhouse, wagte Rubeš den Schritt nach Schweden. Er heuerte bei einem Team in der dritten Liga an. „Das ist eine sehr starke Liga”, sagt er. „Einige junge Spieler schaffen es von dort direkt in die NHL.” Bei ihm lief es nicht so gut. Das lag auch an den Rahmenbedingungen: Nach drei Monaten lebte Rubeš mit seiner Frau immer noch in einem Hotelzimmer statt in der versprochenen Wohnung. Dass auf dem Weg zum Training die Bremsen des vom Verein gestellten Autos versagten, hob die Stimmung auch nicht. Rubeš versuchte, Schweden so schnell wie möglich zu verlassen.

Er fand eine neue Heimat: Weiden. So waren Rubeš und seine Frau nur zwei Stunden entfernt von Familie und Freunden in Prag. Und die Weidener Fans bekamen einen herausragenden Stürmer, der heuer noch viel vorhat. „Ich hoffe wir schaffen diese Saison endlich den Aufstieg”, sagt Rubeš . „Ich denke: Es ist an der Zeit.”

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