Timon Bätge ein Abschied voller Lob: „Alle sind wirklich mit Herzblut dabei“ | Amberg24

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Timon Bätge, wird das Trikot des ERSC Amberg künftig nicht mehr tragen.  (Bild: Hubert Ziegler)
Timon Bätge, wird das Trikot des ERSC Amberg künftig nicht mehr tragen. (Bild: Hubert Ziegler)
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Timon Bätge, wird das Trikot des ERSC Amberg künftig nicht mehr tragen. (Bild: Hubert Ziegler)

Timon Bätge ein Abschied voller Lob: „Alle sind wirklich mit Herzblut dabei“

Timon Bätge verlässt den ERSC Amberg Richtung Oberliga. Im Gespräch mit Amberg24 gibt er erste Details zum Wechsel preis, zudem spricht er über seine Zeit in Amberg.

Als Timon Bätge vor vier Jahren von Oberligisten Selb zum ERSC Amberg wechselte, war er „jung, hungrig und motiviert“, erzählt der 24-Jährige und wollte so bald wie möglich „wieder Oberliga spielen“. In seiner Zeit bei den „Wild Lions” entwickelte sich der Torhüter zum Leistungsträger und Publikums-Lieblings. In der Spielzeit 22/23 wurde er zudem zum „Spieler der Saison” gewählt. „Das war ganz cool“, sagt Bätge und gibt zu: „Ich hätte es auf jeden Fall gegen eine Meisterschaft eingetauscht.“ Auch privat läuft es für ihn in Amberg. Neben dem Sport studiert er Sportökonomie in Bayreuth, ist mit Kumpels in der Stadt unterwegs und genießt die Studentenzeit.

Und jetzt gehts noch einmal bergauf: Das Studium schließt der 24-Jährige im Sommer ab. Seit Ende März steht es fest. Der Torhüter unterschreibt einen Profivertrag bei einem Oberligisten. Wohin es geht, darf der Goalie noch nicht verraten.

Ob er einen Stammplatz sicher hat, gibt er ebenfalls nicht preis. Die Gespräche mit dem künftigen Verein haben ihn aber überzeugt. „Man muss immer abwägen. Also in der Oberliga sind es mehr Spiele als in der Bayernliga, deswegen ist da auch mehr Potenzial“, erzählt er und ergänzt: „Ich habe mit dem Trainer geredet, wie sie sich das und wie ich es mir vorstelle. Da sind wir dann schon auf einen gewissen Nenner gekommen.“

ERSC Amberg hat „Potenzial für die Oberliga“

Die Entscheidung, den ERSC Amberg zu verlassen, ist ihm dennoch nicht leichtgefallen. Am Verein schätzt er besonders den Zusammenhalt. „Alle sind wirklich mit Herzblut dabei“, erzählt der Keeper. Dass Eishockey in der Stadt immer ein Thema war, fand er mindestens genauso gut, wie die Stimmung im Stadion.

Seinem ehemaligen Verein traut er deshalb auch in Zukunft einiges zu. „Ich würde nicht sagen, nächstes oder übernächstes Jahr. Aber auf die Dauer gesehen, würde ich den Verein schon höher einschätzen“, sagt er. Das Potenzial rund um die Stadt, die Fans sowie die Nachwuchsarbeit seien laut Bätge gegeben: „Dann kann ich mir schon vorstellen, dass der Verein eine große Rolle spielen kann.“

Noch immer Interesse an den Ex-Vereinen

Nicht nur in den ERSC Amberg hat Bätge volles Vertrauen. Auch seinen beiden Ex-Vereine VER Selb sowie dem EV Weiden ist er positiv gestimmt. Über den Klassenerhalt der Selber Wölfe freue er sich ebenso, wie die starke Saison der Blue Devils Weiden. Live verfolge er die Spiele allerdings nicht. „Aber man bleibt am Ball. Man weiß, was passiert, besonders bei den Ex-Vereinen schaut man, dass man nichts verpasst. Und man kriegt ja auch immer paar Insider-Informationen mit“, erzählt er. Sollte Weiden den Aufstieg schaffen und kommende Saison gegen Selb spielen, schlägt sein Herz für die Oberfranken: „Dort habe ich länger gespielt“, sagt der Goalie.

Nicht nur Selb und Weiden wird Bätge in guter Erinnerung halten. Auch Amberg und seine Fans haben sich ins Gedächtnis gebrannt: „Was ich auch wirklich schön fand, als mein Abschied verkündet wurde, waren die positiven Nachrichten. Das hat mir das Gefühl gegeben, dass man vielleicht ein bisschen was hinterlassen hat”, erzählt er.

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