Startschuss für die neue Saison: DEL2 modifiziert den Play-down-Modus | Amberg24

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Geschäftsführer Franz Vodermeier, Trainer Sebastian Buchwieser und der derzeit verletzte Stürmer Vincent Schlenker waren bei der offiziellen Pressekonferenz zur Saisoneröffnung der DEL2 in Regensburg zu Gast. (Bild: Christian Kaminsky)
Geschäftsführer Franz Vodermeier, Trainer Sebastian Buchwieser und der derzeit verletzte Stürmer Vincent Schlenker waren bei der offiziellen Pressekonferenz zur Saisoneröffnung der DEL2 in Regensburg zu Gast. (Bild: Christian Kaminsky)
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Geschäftsführer Franz Vodermeier, Trainer Sebastian Buchwieser und der derzeit verletzte Stürmer Vincent Schlenker waren bei der offiziellen Pressekonferenz zur Saisoneröffnung der DEL2 in Regensburg zu Gast. (Bild: Christian Kaminsky)

Startschuss für die neue Saison: DEL2 modifiziert den Play-down-Modus

Bei der offiziellen Pressekonferenz zum Saisonstart in Regensburg hat die DEL2 den Aufsteiger Blue Devils Weiden begrüßt. Aus sportlicher Sicht rücken vor allem die Neuerungen im Kampf gegen den Abstieg in den Mittelpunkt.

Große Ehre für die Blue Devils Weiden: Bei der offiziellen Pressekonferenz zur Saisoneröffnung der DEL2 in der Donau-Arena in Regensburg waren am Montagnachmittag mit Geschäftsführer Franz Vodermeier, Trainer Sebastian Buchwieser und dem derzeit verletzten Stürmer Vincent Schlenker drei Weidener auf das Podium eingeladen. Neben dem DEL-2-Geschäftsführer René Rudorisch und Ligen-Sprecherin Denise Krug waren nur noch Vertreter des Vorjahresmeisters Eisbären Regensburg sowie des EV Landshut zugegen.

Gefragt nach der Weidener Vision, antwortete Vodermeier, dass es für den Aufsteiger das vorrangige Ziel sei, ein „fester Bestandteil in der DEL2“ zu werden. Buchwieser zitierte bei der Frage nach seiner Trainer-Philosophie Jürgen Klinsmann. Der ehemalige Trainer des FC Bayern sagte 2008 bei seiner Vorstellung in München, er wolle „jeden Spieler jeden Tag ein kleines Bisschen besser machen”. „Auch wenn ihm dieser Satz aufgrund seiner Erfolglosigkeit um die Ohren geflogen ist, finde ich, dass Klinsmann recht hat. Wir Trainer sind im Endeffekt Dienstleister für die Spieler. Ich versuche im jedem Training, in jedem Meeting, in jedem Gespräch einen Spieler zu entwickeln - und zwar völlig unabhängig vom Alter.”

Bei dieser Veranstaltung gab die Liga bekannt, dass der Play-down-Modus für die Saison 2024/25 modifiziert wurde. Um den sportlichen Wettbewerb bis zum letzten Spieltag spannend zu gestalten, sollen alle 14 Clubs bis zum Schluss um verschiedene Tabellenziele kämpfen. Kein Team soll die letzten Hauptrundenspiele vorzeitig abschenken können. Gleichzeitig müsse im Hinblick auf einen möglichen sportlichen Abstieg in die Oberliga die Leistung in der Hauptrunde weiterhin berücksichtigt werden.

So werden die Play-down-Spiele grundsätzlich wieder im „Best-of-7-Modus” ausgetragen. Sollte der Punktabstand zwischen den beiden Kontrahenten einer Paarung jedoch größer als 10 Punkte sein, benötigt das besser platzierte Team nur mehr 3 statt 4 Siege zum Gewinn der Runde, das schlechter platzierte Team aber weiterhin 4 Siege. Ist der Abstand größer als 20 Punkte, reichen dem besser platzierten Team bereits 2 Siege. Dieser Modus habe den Vorteil, dass ein Tabellenletzter bis zum letzten Spieltag alles daran setzen muss, den Abstand zu den Plätzen 13, 12 und 11 so gering wie möglich zu halten.

Die DEL2 als zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas blickt auf eine äußerst erfolgreiche vergangene Saison zurück, die durch spannende Hauptrundenspiele und ligaweite Rekordzahlen bei den Zuschauern geprägt war. Der positive Trend setzte sich auch auf wirtschaftlicher Ebene fort. In der abgelaufenen Saison verzeichnete die Liga einen Gesamtumsatz in Höhe von 61,8 Millionen Euro. Das sind 26 Prozent mehr als im Vorjahr.

In ihrer elfjährigen Geschichte verzeichnet die Liga damit einen Wachstum in Höhe von 119 Prozent (28 Millionen Euro in der Saison 2013/14). Für die kommende Spielzeit 2024/25 plant die Liga mit einem gesteigerten Etat (ohne Endrunden) von 57,6 Millionen Euro – ein erneut erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 49,3 Millionen Euro der letzten Spielzeit und den 43,6 Millionen Euro der Saison davor.

Darüber hinaus konnten die Clubs erneut ihre Vermarktungserfolge ausbauen. Nachdem 2022/23 zum ersten Mal Sponsoringerlöse von über 22 Millionen Euro erzielt wurden, stiegen diese in der letzten Saison auf über 28 Millionen Euro an. „Die Clubs leisten eine hervorragende Arbeit an den Standorten und tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung unserer Liga bei. Die kontinuierliche Verbesserung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dieses Wachstum bringt aber auch neue Herausforderungen. Wichtig ist, dass wir nachhaltig und gesund weiter wachsen. Die DEL2 ist mittlerweile eine harmonische und stabil aufgestellte Liga”, erklärt René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2.

Besonderes Augenmerk liegt in dieser Saison für die DEL2 auf den Blue Devils Weiden, die aus der Oberliga in die DEL2 aufgestiegen sind. „Weiden hat sich in der Oberliga über Jahre hinweg als ein verlässlicher Standort mit viel Potenzial etabliert. Die Region lebt für den Eishockeysport und der Aufstieg in die DEL2 ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung am Standort”, sagte Rudorisch.

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