Stadt Amberg präsentiert Blackout-Flyer: Was tun bei einem längeren Stromausfall? | Amberg24

Am vergangenen Montagabend erlebte die Stadt Amberg einen kurzen Stromausfall, der verdeutlichte, wie rasch theoretische Überlegungen zu ernsthaften Herausforderungen werden können. Das Sachgebiet Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt Amberg arbeitet seit dem Jahr 2020 intensiv an einem umfassenden Notfallplan zur Bewältigung eines großflächigen und mehrere Tage andauernden Stromausfalls. Die Vorarbeiten zeigen, dass die kritische Infrastruktur im Stadtgebiet für einen möglichen Blackout gut gerüstet ist. Darüber hinaus beschafft die Stadt mehrere mobile und stationäre Notstromerzeuger. Doch wie können sich die Bürgerinnen und Bürger auf einen längeren Ausfall vorbereiten? Oberbürgermeister Michael Cerny und Referatsleiter Dr. Bernhard Mitko präsentierten auf dem Amberger Wochenmarkt den informativen Flyer „Blackout, Stromausfall - Was dann?”. Dieser bietet umfassende Hinweise, wie ein Blackout erkannt werden kann und welche Konsequenzen ein längerer Ausfall mit sich bringen kann, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Der Flyer enthält eine Checkliste, die Bürgerinnen und Bürger darüber informiert, wie sie sich effektiv auf einen Blackout vorbereiten können. Zusätzlich zeigt eine Karte im Flyer die Standorte der Feuerwehrgerätehäuser im Stadtgebiet als „Leuchttürme” für akute Notfälle.

Oberbürgermeister Michael Cerny betont die Wichtigkeit, sich auf einen Blackout gut vorzubereiten, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines kompletten Stromausfalls in Deutschland gering ist. „Der Flyer ist ein erster Schritt, um die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Vorbereitungen einzubinden und für den Ernstfall zu sensibilisieren.“ Der Flyer ist derzeit in der Bürgerinfo im Rathaus und in weiteren Ämtergebäuden erhältlich. Zusätzlich steht das Infoblatt auf der Homepage www.amberg.de/sicherheit zum Download zur Verfügung.