Egal ob Bar, Lounge oder Club: Das B3 ist alles. Wir haben uns mit Geschäftsführer Ben Gäbl getroffen. Im Interview erzählt er uns über die ersten Wochen, Amberg und seine Pläne für die Zukunft.
Das B3 hat vor kurzen eröffnet. Der Umbau und die Renovierung des ehemaligen „Only” waren schwer und dauerten einige Zeit. Seit Ende September ist geöffnet. Besitzer Ben Gäbl verrät, was ihr dort erwarten könnt.
Wie war die Eröffnung?
Super. Wir waren ziemlich voll und hatten zwei DJs aus Landshut hier. Ich wollte mal mit auswärtigen DJs anfangen. Das war super. Der Bürgermeister war auch eingeladen. War echt cool.
Wie liefen die ersten paar Wochen?
Die ersten zwei bis drei Wochen waren gut. Dann kamen natürlich andere Neueröffnungen. Jetzt müssen wir nur schauen, dass auch Auswärtige aus beispielsweise Nabburg oder Schwandorf kommen. Damit die wieder sagen: Ja, in Amberg ist endlich wieder was los.
Wie wollt ihr das erreichen?
Es muss sich halt erst wieder herumsprechen und es muss wieder mehr Werbung gemacht werden. Die Leute müssen wissen, dass es sich mal wieder lohnt nach Amberg zu kommen, um zu feiern.
Wieso der Standort Amberg?
Ich selber bin seit 2006 in Amberg und fühle mich wohl. Ich werde auch hier bleiben. Es ist wirklich eine sehr schöne Stadt, mit einer tollen Geschichte. Da ich hier wohne, hat sich das mit der Bar dann einfach ergeben. Ich möchte auch der Stadt Amberg viel zurückgeben. Zum Beispiel steige ich bei den Mad Bulldogs oder beim FC Amberg als Sponsor ein. Für mich ist es wichtig, dass man lokal zusammenhält. Deswegen arbeite ich auch mit Winkler oder Brückmüller zusammen.
Welche Kundschaft wollt ihr ansprechen? Eher jüngere oder ältere Menschen?
Gemischt. Das „Only” davor war ja ab 16. Ich habe mit Absicht den Laden ab 18 und nach oben hin offen gemacht. Die Kundschaft ist sehr gemischt. Da bin ich überrascht, dass das so angenommen wird. Wir haben auch wirklich schon 50- bis 60-Jährige hier gehabt, aber halt auch viele jüngere Leute. Das find’ ich cool. Bei uns ist es meist von 20 bis circa 23 Uhr etwas gemütlicher, quasi als Bar. Und wenn dann die Jüngeren kommen oder die Leute Party wollen, wird das Ganze eher zum Club.
Wie fällt das bisherige Feedback der Gäste aus?
Jeder, der das „Only” kannte, sagt wow. Also ich habe das Ding wirklich kernsaniert. Ich hab alles über 1,5 Jahre selber gemacht, teilweise mit Freunden. Davor wurde hier 40 Jahre nichts gearbeitet. Es war wirklich viel Arbeit und ich habe viel Zeit und Geld hineingesteckt. Dementsprechend sieht es nun auch anders aus. Die Gäste sind auf jeden Fall begeistert.
Noch eine persönliche Frage:Bier oder Cocktail?
Bei „Bier oder Cocktail”, wäre ich dann eher der Jack-Cola-Trinker.
Was kann man in Zukunft erwarten?
Wir probieren uns mal durch. Ich zum Beispiel höre musiktechnisch wirklich alles und versuche das auch so hier unterzukriegen. Wir haben wirklich viele verschiedene Events: von Techno, über Malle Partys, Jazz & Blues. Rock, bis hin zu Après-Ski. Ich möchte für jede Zielgruppe da sein. Ob das so funktioniert, schauen wir mal.
Welche DJs möchte man mal im Laden haben?
Also worauf ich wirklich mal Lust hätte, wäre „Matuschke” von Bayern 3. Der wäre so mein Favorit.
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