Pflegemaßnahmen an der Pappelallee in Amberg abgeschlossen | Amberg24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
vor 5 Stunden
Die Baumpflegemaßnahmen an der sogenannten Pappelallee entlang der Vils sind abgeschlossen.  (Bild: Jonas Schmidt, Stadt Amberg)
Die Baumpflegemaßnahmen an der sogenannten Pappelallee entlang der Vils sind abgeschlossen. (Bild: Jonas Schmidt, Stadt Amberg)
Die Baumpflegemaßnahmen an der sogenannten Pappelallee entlang der Vils sind abgeschlossen. (Bild: Jonas Schmidt, Stadt Amberg)
cancel
info
Die Baumpflegemaßnahmen an der sogenannten Pappelallee entlang der Vils sind abgeschlossen. (Bild: Jonas Schmidt, Stadt Amberg)

Pflegemaßnahmen an der Pappelallee in Amberg abgeschlossen

Die Baumpflegearbeiten an der Pappelallee in Amberg sind beendet. Der Dammweg an der Vils ist wieder für Fußgänger und Radfahrer geöffnet. Die Maßnahmen dienten der Verkehrssicherheit und dem Erhalt der Bäume.

Die umfangreichen Baumpflegemaßnahmen an der sogenannten Pappelallee – dem Dammweg zwischen der Bruno-Hofer-Straße und der Kleingartenanlage „An der Vils“ – sind erfolgreich abgeschlossen. Der Weg ist ab sofort wieder für den Fuß- und Radverkehr freigegeben. Ziel der Arbeiten war es, die Verkehrssicherheit entlang des beliebten Weges langfristig zu gewährleisten. Aufgrund massiver Totholzbildung in den Baumkronen und der zunehmenden Instabilität der Pappeln war Ende April eine sofortige Sperrung notwendig geworden, teilt die Stadt Amberg mit.

Sicherheit und Artenschutz im Fokus

In enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und unter besonderer Berücksichtigung des Artenschutzes sei ein Maßnahmenpaket umgesetzt worden, das sowohl der Sicherheit als auch dem Erhalt der Bäume gerecht werde. „Die Pflegemaßnahmen beinhalteten eine Reduktion der Baumkronen um drei bis fünf Meter zu allen Seiten“, erklärt Jonas Schmidt von der städtischen Grünplanung. „Schnitte am lebenden Holz wurden auf einen Durchmesser von maximal 10 Zentimetern beschränkt, bei stärkerem Rückschnitt wurde ausschließlich abgestorbenes Holz entfernt – und nur, sofern keine Habitatstrukturen betroffen waren.“

Zeitpunkt jetzt ideal

Während der Arbeiten entdeckten die Baumpfleger zahlreiche bewohnte Höhlen und Nester, die gezielt geschont oder bei Bedarf unter Kontrolle untersucht wurden. „Trotz der notwendigen Eingriffe standen Artenschutz und schonende Durchführung für uns an oberster Stelle“, erklärt Schmidt weiter. Florian Haas von der Unteren Naturschutzbehörde bestätigt: „Aus baumschutzfachlicher Sicht ist der jetzige Zeitpunkt ideal. Die Pappeln können die Schnittmaßnahmen gut verkraften. Fledermäuse dürften kaum betroffen sein, da die Bäume frei stehen.“

Auch der Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach sowie der Landesbund für Vogel- und Naturschutz wurden frühzeitig eingebunden und befürworteten die Maßnahmen laut Mitteilung ausdrücklich.

north